Trekking im Februar
Unser erster Trek in diesem Jahr war etwas ganz besonderes in vielerlei Hinsicht:
1. Noch nie hatten wir einen Trek so früh im Jahr und trotzdem war es sommerlich warm!
Als die Anfrage von Katja und Erik kam, ob denn Trekking auch in Februar möglich sei, hatte ich erst gezweifelt. Bei uns in Manali auf 2000 Meter liegt zu dieser Zeit noch viel zu viel Schnee und es ist auch ordentlich kalt, an Trekking nicht zu denken. Doch im Kanga Valley um Daramshala herum gibt es tolle Treks, die auch schon ab Anfang des Jahres möglich sind. Sie liegen zwischen 1500 und 2000 Meter und bieten hervorragende Bedingungen wir einen leichteren Trek mit sommerlichen Temperaturen um die 25° C. Auch Nachts wurde es nie wirklich kalt!
2. Jogi, Pinku und ich (Sarah) begleiteten den Trek alle zusammen, auch das gab es noch nie!
Normalerweise sind wir in der Hauptsaison so beschäftigt, dass unser Dreiergespann sich aufteilen muss: einer hat Büro Dienst, die anderen beiden gehen auf Touren, die oft auch Parallel verlaufen. Nun, konnten wir alle einmal zusammen auf Trekkingtour gehen und genossen die Tour unter Freunden!
3. Ein Dorf- Trek
Auch das gibt es in Manali nicht so, wie hier im Kangra Tal: Täglich führen die Wanderrouten durch mehrere Dörfer und teilweise übernachteten wir sogar in ihnen. Auch im Dorf Kanol, in dem unser Führer Ashok zuhause ist. So besuchten wir nicht nur sein zuhause, sondern lernten das Leben der netten Dorfbewohner hautnah kennen und waren sogar auf einer Hochzeit mit dabei!
4. Yoga, Yoga, Yoga
Zweimal täglich machten wir Yoga. Die Praxis in der freien Natur inmitten der Bergwelt Indiens ist etwas ganz besonderes! Die Stunden waren ganz den Wünschen unserer Gäste angepasst und bestanden aus Meditation, Asana-Praxis, Pranayama und Mantra Chanten!
Da bedankte sich nicht nur der Körper für das sanfte Stretching nach unseren Wanderungen, sondern auch der Geist fand viel schneller zur Ruhe und glitt problemlos in die Meditationen!