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Übersicht
Dieser zehntägige Trek gehört zu einem der wenigen mehrtägigen Trekkingtouren im indischen Himalaya, die auch schon in den Monaten ab April möglich sind. Bei dieser abwechslungsreichen Trekkingtour werden wir sowohl einen kulturellen Einblick erhalten, als auch die landschaftlichen Reize des Himlayas voll auskosten. So werden wir durch kleine Bergdörfer wandern, zu heiligen Bergseen auf- und hohe Bergpässe übersteigen.
Programm
Tag 01: Anreise nach Mcleod Ganj
Nach unserer Ankunft in der Nacht am Flughafen Delhi, geht es in ein Hotel nahe des Flughafens bevor wir am Morgen weiter nach Mcleod Ganj (1, 5 Stunden) fliegen. Nachdem wir in das Hotel eingecheckt haben erkunden wir den gemütlichen buddhistisch geprägten Ort- hier lebt der Dalai Lama und nutzen den Tag um den Trek vorzubereiten. Den Tag schließen wir mit einem gemeinsamen Abendessen ab. Übernachtung im Hotel (F/-/A)
Tag 02: Start des Treks: Mcleod Ganj – Kareri Dorf (1800 m)
Der Trek führt durch Nadelwald und durchquert einige Dörfer. Auch das Dorf Kareri ist ein Stammesdorf. Wir Campen etwas abgelegen auf einer grünen Wiese am Fluss. Übernachtung im Zelt (F/M/A)
Tag 03: Kareri Dorf – Kareri See (3300 m)
Der Pfad führt immer stetig bergan. Erst durch alte Eichenwälder, später durch grüne Wälder immer an einem Bach entlang bis wir den heiligen Kareri See erreichen. Hier schlagen wir unser Lager auf. Übernachtung im Zelt (F/M/A)
Tag 04: Kareri Lake – Minkiani Pass (4242 m)– Kareri Lake
Heute haben wir einen etwas härteren Trekkingtag vor uns; Es geht über den 4242 m hohen Minkiani Pass. Es ist ein 4,5 km langer Anstieg bis zum Pass, der un seine tolle Aussicht auf die umliegenden Berge belohnt. Später geht es wieder zurück an unser iddylisches Camp am Kareri See. Übernachtung im Zelt (F/M/A)
Tag 05: Kareri Lake – Bagga (3250 m)
Nach einem kurzen Anstieg vom See aus Machen wir uns auf den steilen Abstieg durch tiefen Wald in das Dorf Bagga. Übernachtung im Zelt (F/M/A)
Tag 06: Bagga -Bahl (1950 m)
Es geht heute weiter hinab durch kleine Dörfer zum Dorf Bahl. Übernachtung im Zelt (F/M/A)
Tag 07: Bhal Village – Triund (2900 m)
Heute haben wir wieder einen etwas längerern Anstieg vor uns. Es geht zu der berühmten Hochweide Triund. Ein gut ausgebauter Pfad führt uns durch blühende Rhododendron Wälder und Pinienwälder bis nach Triund. Bei ehrlicher Aussicht in das Kangra Tal und schlagen wir unsere Zelte auf. Übernachtung im Zelt (F/M/A)
Tag 08: Triund- Lahesh Höhle (3550 m)
Ein stetiger Anstieg führt uns bis zur Waldgrenze und weiter über steiniges Terrain bis zur berühmten Lahesh Höhle in der wir heute übernachten werden. Übernachtung in einer Höhle (F/M/A)
Tag 09: Lahesh Höhle – Inderhara Pass (4300m) – Chata (3700 m)
Heute haben wir einen langen und anspruchsvollen Trekkingtag vor uns: Wir werden den 4300 m hohen Inderhara Pass überqueren und dabei sogar über Schneefelder trekken. Dafür werden wir in den frühen Morgenstunden starten. Ein steiler Anstieg führt uns bis hinauf zum Pass. Nachdem wir die Aussicht beim Sonnenaufgang genossen haben, geht es auf der anderen Seite hinab. Es ist ein langer, aber spannender Abstieg über Schneebrücken, grüne Wiesen und entlang von klaren Bächen. Hier treffen wir auf keine Menschenseele und schlagen unser Camp in Chata, einer grünen Wiese, auf. Übernachtung im Zelt (F/M/A)
Tag 10: Chata–Kwarsi (2730 m)
Es geht stetig bergab: Wir durchqueren einen Fluss und wander später durch tiefen Wald bis in das abgelegene Stammesdorf Kwarsi in dessen Nähe wir unsere Zelte errichten. Wir genießen die Gastfreundschaft der Dorfbewohner und bekommen so einen kleinen Einblick in deren Bergleben. Übernachtung im Zelt (F/M/A)
Tag 11: Kwarsi to Lamu (1700 m)
Bevor wir das Dorf Kwarsi verlassen, besuchen wir den Shiva Tempel. Dann machen wir uns auf die letzte Tagesetappe bis nach Lamu. Von hier holt uns ein taxi ab und bringt uns nach Chamba, einer kleinen Stadt im abgelegenen Chamba Tal. Übernachtung im Hotel (F/M/A)
Tag 12: Chamba-Mcleod Ganj / 8 Stunden
Der heutige Tag dient dem Rücktransport bis nach Mcleod Ganj. Heute können wir die faszinierende Bergwelt vom Auto aus beobachten. Übernachtung im Hotel (F/-/-)
Tag 13: Tag in Mcleod Ganj
Wir nutzen den Tag für etwas Erholung vom Trek, genießen die tibetische Atmosphäre Mcleod Ganjs, können etwas Shoppen gehen, in kleinen gemütlichen Cafés verweilen oder uns den Dalai Lama Tempel und Tibetische Museum ansehen. Auch Yoga und Massagen können gebucht werden. Übernachtung im Hotel (F/-/-)
Tag 14: Rückflug nach Delhi und Abreise
Am Morgen nehmen wir den Flug nach Delhi. In Delhi checken wir in ein Hotel nahe dem Flughafen ein und können den Tag zur Besichtigung Delhis nutzen. Alternativ ist auch ein Tagesausflug nach Agra mit Besuch des Taj Mahals möglich. (F/-/-)
Inkludierte Leistungen
- Deutschsprachige Reisebegleitung
- 2 x Inlandsflug Delhi-Daramshala/Daramshala-Delhi
- 5 x Hotel Unterkünfte in Delhi und Mcleod Ganj mit Frühstück im (geteilten) Doppelzimmer
- 1 x gemeinsames Abendessen
- Alle Transfers
- 10 Tage Trekking Tour mit Bergführer, Lastpferden /Trägern, Zelten, Schlafsäcken, Matratzen, Vollverpflegung
Internationaler FlugNicht erwähnte MahlzeitenVisumAusflug nach Agra (120 €)
Highlights
Preise und Termine
Von April bis Oktober möglich
2 Teilnehmer 1950 € pro Person
Ab 4 Teilnehmer 1650 € pro Person
Reise Info
Anforderungen
Eine mehrtägige Trekkingtour erfordert eine gute Grundausdauer. Die Tagesetappen von 5-8 Stunden länge täglich sind moderat. Es wird immer wieder bergauf und bergab gehen. Teilweise geht es auf Höhen über 4000 Meter.
Informationen zum Trekken im indischen Himalaya mit Chalo! Reisen
Bergführer und Trekkingteam
Auf allen unseren Treks haben wir mindestens einen (bei größeren Gruppen ab 6 Teilnehmern zwei) ausgebildete(n) einheimischen Bergführer mit dabei. Unsere Bergführer haben alle mindestens die indische Bergsteigerausbildung absolviert, viele von ihnen haben auch an den Aufbaukursen teilgenommen.
Sie sind mit den Trekkingrouten vertraut und kennen das Gelände ausgezeichnet. Unsere Bergführer sprechen alle Englisch.
Daneben gibt es ein einheimisches Team, bestehend aus einem Koch (falls die Gruppe aus nur zwei Teilnehmern besteht übernimmt der Bergführer auch die Aufgaben des Koches), Helfer, Pferdemännern mit Pferden oder nepalesischen Trägern, je nach Art des Treks.
Alle unsere Teammitglieder arbeiten schon über Jahre mit uns zusammen, sind sehr freundlich und immer darum bemüht, unseren Gästen ein großartiges Trekkingerlebnis zu bereiten. Ihr Englisch ist eher mittelmäßig bis gar nicht vorhanden, was für eine Kommunikation mit ihnen jedoch nicht unbedingt hinderlich ist.
Trekkingrouten
Die Trekkingrouten sind auf die Fähigkeiten unserer Gäste ausgelegt und sind alle für einen Menschen mit einem guten Fitnesslevel machbar, falls nicht anders erwähnt. Die täglichen Strecken sind zwischen fünf und acht Stunden lang (mit Pausen) und es werden bei einem Anstieg im Durchschnitt um die 500-800 Höhenmeter absolviert.
Zwischendurch kann es passieren, dass Flüsse über- oder durchquert werden müssen. Die Pfade sind teilweise gut ausgebaut, manchmal jedoch auch so gut wie nicht vorhanden. Auf unseren Trekkingrouten gibt es kaum, bis keine Dörfer zwischendurch, sodass wir genügend Verpflegung für die gesamte Tour mitnehmen werden.
Auf unseren Treks können Pässe, Schnee oder Gletscher überquert werden. Bei steilen Abhängen haben wir Sicherungsausrüstung mit dabei.
Tagesroutine (Je nach Länge und Intensität des Treks, können die Zeiten abweichen)
7: 00 Uhr Aufstehen mit Tee
7:30-8:30 Uhr Frühstück
7:00-9:30 Uhr Abbau des Camps
8:00- 9:30 Start Trek
13:00 Uhr Mittagessen unterwegs
15:00-17:00 Uhr Ankunft im Camp und Camp Aufbau
15:30-17:30 Snacks
19:00 Uhr Abendbrot
Höhe und Höhenkrankheit
Die Höhenkrankheit ist ein sehr wichtiges Thema, das besonders bei unseren Trekkingtouren im indischen Himalaya nicht unterschätzt werden sollte. Bei Höhen ab 3500 m muss sich unser Körper langsam an den niedrig werdenden Luftdruck gewöhnen, wodurch auch weniger Sauerstoff in unsere Lungen gelangt. Erste Anzeichen der Höhenkrankheit sind Kopfschmerzen, die mit Schwindel, Übelkeit, Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit einhergehen. Problematisch wird es, wenn sich Wasser in der Lunge und im Gehirn ansammelt und es zu Ödemen kommt. Dann hilft nur noch der sofortige Abstieg in niedrigere Höhen. Um uns an die Höhen auf unseren Treks vorzubereiten, werden wir entweder vor dem Trek einige Nächte in hohen Höhen verbringen oder langsam während des Treks aufsteigen, um uns zu akklimatisieren. Falls wir merken, dass es Probleme bei unseren Gästen gibt (jede Person ist anders fähig sich zu akklimatisieren, unabhängig von Alter, Geschlecht und Fitnesslevel), kann es passieren, dass entweder die ganze Reisegruppe oder der Teilnehmer mit einem Team absteigt/zurückkehrt. Zusätzlich macht es Sinn, ein Notfall-Medikament gegen die Höhenkrankheit mitzunehmen. Dafür lässt man ich am besten bei der Apotheke oder vom Reisearzt beraten. Für bestimmte Treks werden wir zusätzlich Sauerstoff mit dabei haben.
Gepäck
Für seine eigene Kleidung und persönliche Gegenstände ist jeder Trekkingteilnehmer selbst verantwortlich. Je nach Trek, sind wir entweder mit Pferden oder Trägern unterwegs. Falls wir Lastpferde haben, kann eine Tasche pro Teilnehmer auf das Pferd verladen werden. Bei Treks mit Trägern muss das gesamte persönliche Gepäck selbstständig getragen werden. Zelte, Schlafsäcke, Matratzen und Verpflegung werden von unseren Trägern getragen.
Bei Trekkingtouren mit Pferden, sollte ein Tagesrucksack mit Platz für die Lunchbox, eine Wasserflasche und warmer Überziehkleidung mitgenommen werden. Hier zur vollständigen Packliste für unsere Trekkingtouren.
Packliste für die Trekkingtouren
- Schlafsack mindestens -10°C
- großer Rucksack oder weiche Tragetasche, damit die Lasttiere das Gepäck tragen können
- Kleiner Tragerucksack für den Tag ca 30-40 l mit Regenschutz
- Taschenlampe/Stirnlampe
- 2 Auffüllbare Wasserflaschen
- Wanderstöcke
- Reisepass und Reisepasskopie
- Kamera mit Ersatz Batterien und Speicherkarte
- Kopfbedeckung als Sonnenschutz
- Gute Sonnenbrille
- Mütze
- Schal, Buff
- Handschuhe
- Windhose
- Trekkinghose
- Funktionsunterwäsche Lang
- Wanderschuhe
- Socken dick und dünn
- Turnschuhe, Sandalen und/oder Latschen
- Windjacke
- Warme Jacke
- Fleece pullover/Jacke
- Tshirts
- Sonnencreme, Lippenbalsam min. Schutz 40
- Fettcreme
- Wasserreinigungstabletten
(abgekochtes und gefiltertes Wasser wird zur Verfügung gestellt) - eigene Medikamente für Kopfschmerzen, Übelkeit, Verdauungsprobleme, Erkältungen)
- Blasenpflaster und Verbandsmaterial
- eigene Hygiene Artikel
- Toiletten Papier
- Handdesinfektion
Verpflegung
Während des Treks wird es eine vegetarische Vollverpflegung geben. Wasser wird entweder abgekocht oder wir haben einen Wasserfilter mit dabei.
Frühstück (tägliche Auswahl):
- Kaffee/Tee
- Haferflockenbrei/Müsli/Cornflakes/indischer Porridge
- Indisches Frühstück
- Aufgeschnittenes Obst/Gemüse
Mittagessen (meist Lunchbox), manchmal warm im Camp
- Sandwiches/Indisch (Reis, Chapati, Gemüse)/Kartoffeln
- Säfte
- Schokolade
- Obst
Snacks
- Tee/Kaffee
- Kekse
- Pommes/indische Snacks
Suppe
Abendbrot (je nach Länge des Treks Mix aus indisch/chinesisch/Kontinental)
- Gemüsegericht
- Linsengericht
- Reis/Nudeln
- Chapati
- Salat
- Dessert
Unterkunft und Camp
Wir verfügen über sehr komfortable und geräumige Zweimannzelte. Unsere Matratzen sind praktisch aber einfach, falls Probleme mit Schlafen auf hartem Untergrund bestehen, bitte eigene Matratze mitnehmen oder bei uns bestellen. Unsere Schlafsäcke sind frisch gewaschen und besitzen eine sehr gute Qualität mit Komfortzone bis -5°C/Extremzone bis -20° C. Die Mitnahme von persönlichen Innenschlafsäcken wird empfohlen.
Daneben haben wir ein geräumiges Speisezelt mit Tischen und Stühlen, ein Küchenzelt für das Team und ein Toilettenzelt. Bei Treks bis 4 Personen kann das Küchenzelt auch gleichzeitig als Speisezelt fungieren.
Bei Trekkingtouren mit Trägern werden wir unsere kleineren, leichteren Zelte mitnehmen und auf ein Toilettenzelt verzichten.
Wetter
Im Himalaya schwanken die Temperaturen stark. Während es tagsüber bis zu 25° C warm werden kann und die Sonne nicht nur wärmend, sondern auch sehr intensiv ist (Sonnenschutz ist ein Muss), kann es nachts auch einmal deutlich unter die Minus-grade abkühlen, besonders in den Monaten Ende September und Oktober, sowie im Juni. Auch kann es zu Wetterumschwüngen mit Schnee auf den Pässen kommen.