Dreiwöchige Spezialreise nach Nordostindien: Mit dem Fahrrad zum Hornbill-Festival

Tag 3. Cherrapunjee: Lebende Wurzelbrücken

Lebende Wurzelbrücken sind einzigartig in dieser Gegend von Meghalaya; nirgendwo sonst auf der Welt findet man sie. Die Khasi haben eine Möglichkeit entwickelt, die schnell fließenden Bäche zu überqueren, die ihre Dörfer trennen, indem sie sich die Wachstumsgewohnheiten des einheimischen Baums – Ficus elastica – zunutze machen, der in der Region endemisch ist und normalerweise zwischen Felsen neben Wasser wächst. Einige dieser Brücken sind über 500 Jahre alt. Wir wandern durch die bewaldeten Pfade zur doppelstöckigen Wurzelbrücke und baden in einem der zahlreichen natürlichen Pools, die dieses Tal durchziehen.

Aktivität: Wanderung – Wurzelbrücken / 2 Stunden pro Strecke / Schwimmen

Übernachtung: Lodge

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 4. Cherrapunjee: Wasserfälle und Höhlen

Wir beginnen mit einem Besuch der Nohkalikai-Wasserfälle, gefolgt von Wei Sawdong, einem dreistufigen Wasserfall. Als Nächstes beginnen wir mit einer 4-stündigen Höhlentour im Krem Mawmluh-Höhlenkomplex. Krem Mawmluh ist mit einer Länge von 7,2 Kilometern viertlängste Höhle Indiens. Der Höhlenkomplex ist ein Labyrinth aus Öffnungen, Stalagmiten, Stalaktiten, Säulen, Vorhängen und Mondmilch. Eine weitere Besonderheit ist das Becken, das von fünf verschiedenen Flüssen gebildet wird, die diese Höhle durchqueren.

Aktivität: Transfer – 130 Km, Lokale Besichtigungen

Übernachtung: Gastfamilie

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 5. Cherrapunjee nach Mawlynnong

Wir starten früh und fahren zum Dorf Wakhen. Hier beginnt der Bamboo Trek zum U Mawryngkhang. Nach einer Khasi-Legende gab es einst einen großen Kampf zwischen Steinen. Aus diesem einzigartigen Kampf ging ein mächtiger Stein als Sieger hervor. Es war Mawryngkhang und er wurde der König der Steine und wurde als U Mawryngkhang bekannt. Die Wanderung ist nicht sehr lang und dauert etwa 1,5 Stunden pro Strecke (3 km pro Strecke). Nach der Rückkehr nach Wakhen fahren wir zum Dorf Mawlynnong, das als das sauberste Dorf Asiens gilt.

Aktivitäten: Transfer 70km, Tageswanderung, Lokale Besichtigungen

Übernachtung: Gastfamilie

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 6. Mawlynnong nach Shillong

Wir beginnen den Tag mit einer einstündigen Bootsfahrt auf dem Umgot-Fluss bei Shnongpdeng. Anschließend fahren wir über das Jaintia-Plateau nach Shillong. Unterwegs besuchen wir die wunderschönen Krangshuri-Wasserfälle. In Shillong erleben wir den örtlichen Bogenschützenwettbewerb. Bogenschießen ist tief mit der Khasi-Kultur verflochten; Es ist sowohl ein Sport als auch eine Art des Glücksspiels. Gegen Abend Spaziergang über die lokalen Märkte.

Aktivität: Transfer 130 km, Lokale Besichtigungen

Übernachtung: Hotel

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 7. Shillong nach Jowai

Der erste Tag auf dem Rad führt uns in die Umgebung von Jowai auf dem Jaintia-Plateau. Wir beginnen den Tag auf dem Gipfel von Shillong, dem höchsten Punkt Meghalayas, und schlängeln uns im Allgemeinen in Richtung Jowai hinunter, wobei es unterwegs zahlreiche kurze und steile Anstiege gibt. Heute fahren wir zunächst durch die Khasi-Hügel, gegen Ende des Tages erreichen wir das Jaintia-Plateau. Unser heutiges Tagesziel liegt in der Nähe der Tyrshi-Wasserfälle.

Tag Radfahren Entfernung: 55 km

Unterkunft: Hotel

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 8. Jowai bis Stausee Kupli

Nach dem Frühstück starten wir mit dem Fahrrad in Richtung Osten. Unser Ziel für diesen Tag ist der wunderschöne Kupli-Stausee nahe der Grenze zu Assam. Auf dem größten Teil der Strecke werden wir eine wunderschöne Straße mit phänomenalen Panoramen vorfinden. Wir werden mit Blick auf den Stausee campen.

Tag Radfahren Entfernung: 61 Km

Unterkunft: Camping am Ufer des Kupli-Stausees

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 9. Stausee Kupli nach Panimur

Nach dem Frühstück fahren wir zu den Panimur-Wasserfällen im benachbarten Assam. Der Panimur-Wasserfall liegt im Bezirk Dima Hasao in Assam in den North Cachar Hills. Er wird oft als der Niagara von Assam bezeichnet, und die Ähnlichkeit ist unübersehbar. Mit dem Eintritt in Assam verschlechtern sich die Straßenverhältnisse, da wir durch dichte Wälder entlang des Kopili-Flusses fahren. Unterwegs halten wir an, um die Schönheit des Umrangso-Sees zu bewundern. Heute Abend schlagen wir unser Lager an den wunderschönen Wasserfällen auf.

Tag Radfahren Entfernung: 46 km

Unterkunft: Camping in der Nähe der Panimur-Fälle

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 10. Panimur nach Diphu

Der längste Tag der Reise führt uns nach Diphu, dem Hauptsitz des Distrikts Karbi Anglong. Die Straßen sind größtenteils in einem sehr guten Zustand, doch in der zweiten Tageshälfte, wenn wir durch die bewaldeten Gebiete von Karbi Anglong radeln, sind kleine und zahlreiche Unebenheiten die Regel.

Tag Radfahren Entfernung: 46 km

Unterkunft: Hotel

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 11. Diphu nach Dimapur

Ein relativ kurzer Tag, damit wir uns von den Strapazen des Vortages und dem Aufstieg am nächsten Tag erholen können. Wir nehmen die wenig befahrene Strecke von Diphu nach Dimapur durch Wälder und verstreute Karbi-Dörfer. Unser Tagesziel ist die Stadt Dimapur, die sowohl das Tor zu Nagaland als auch die größte Stadt des Landes ist.

Tag Radfahren Entfernung: 45 km

Unterkunft: Hotel

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 12. Dimapur nach Kohima

Diese Strecke ist zwar nicht die längste, aber definitiv die härteste, da wir von den schwülen Ebenen zu den Naga-Hügeln aufsteigen. Der nicht enden wollende Aufstieg führt uns von 200 m auf 1400 m Höhe. Die Straßen sind im Allgemeinen in gutem Zustand und weisen nur wenige Baustellen auf. Wir beenden die Radtour etwa 5 km vor dem Ortseingang von Kohima. Wir checken in unseren jeweiligen Unterkünften ein, machen uns frisch und fahren zum Kisama Heritage Village, um die Festlichkeiten zu genießen.

Tag Radfahren Entfernung: 67 Km

Unterkunft: Gastfamilie

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 13. Kohima

Ein Tag zum Ausruhen und Erholen, während Sie die Feierlichkeiten des Hornbill Festivals genießen.

Tagesaktivitäten: Nashornvogel-Festival

Unterkunft: Gastfamilie

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 14. Kohima

Nach dem Frühstück fahren wir zum Dorf Khonoma. Umgeben von üppig grünen Bergen und einer malerischen Landschaft soll Khonoma das erste grüne Dorf Indiens sein. Das vom Stamm der Angami bewohnte Khonoma ist berühmt für seinen erbitterten Widerstand gegen die britische Kolonialherrschaft und hat sich in letzter Zeit durch seine Bemühungen um den Naturschutz einen Namen gemacht.

Im Anschluss an diesen Besuch fahren wir zurück zum Kisama Heritage Village, um mit den Feierlichkeiten des Hornbill Festivals fortzufahren. Den Rest des Tages verbringen wir im Heritage Village, dem Hauptort des Hornbill Festivals. Den ganzen Tag über werden kulturelle Veranstaltungen angeboten. Hier gibt es auch zahlreiche Stände mit Lebensmitteln und lokalem Kunsthandwerk.

Aktivitäten: Besuch des Dorfes Khonoma, Hornvogelfest

Übernachtung: Gastfamilie

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 15. Kohima

Beginnen Sie den Tag früh mit einem Jeeptransfer zum Ausgangspunkt für das Dzukou-Tal. Das Dzukou-Tal liegt hoch in den Wolken, auf 2.452 Metern über dem Meeresspiegel, an der Grenze zwischen Nagaland und Manipur. Der erste Teil der Strecke ist ein steiler, anderthalbstündiger Aufstieg durch dichte, immergrüne Wälder. Nach dem Aufstieg führt eine sechs Kilometer lange Querung durch eine atemberaubende Landschaft aus Zwergbambus in das Herz des Tals. Hier essen wir zu Mittag und gehen dann zurück zu unserem wartenden Fahrzeug. Verbringen wir diesen letzten Abend auf dem Festivalgelände.

Tagesaktivitäten: Tageswanderung im Dzukou-Tal, Hornvogel-Festival

Unterkunft: Gastfamilie

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 16. Kohima nach Majuli

Wir verlassen Kohima und fahren zurück in das Brahmaputra-Tal in Assam. Unser Ziel für diesen Tag ist Majuli. Sie ist eine der größten Flussinseln der Welt und das kulturelle Herz von Assam. Die Strecke für diesen Tag beträgt 240 km, wofür wir ca. 6-7 Stunden benötigen. Außerdem müssen wir mit einer Fähre den Brahmaputra-Fluss überqueren.

Aktivität: Transfer 240 km (6-7 Stunden)

Übernachtung: Lodge

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 17. Majuli

Majuli ist der Sitz der Neo-Vaishnavite-Kultur, einem monotheistischen Ableger des Hinduismus. Seit dem 15. Jahrhundert bauten die Anhänger des örtlichen Heiligengelehrten Srimanta Sankardeva, die den Gott Vishnu verehren, hier Klöster oder Satras. Es gab mehr als 60 Klöster, aber der mächtige Brahmaputra hat mehr als die Hälfte von ihnen weggespült.

Wir werden einige dieser überlebenden Satras besuchen. Viele der Satras sind Kunstzentren, in denen Schauspiel und Maskenherstellung immer noch praktiziert und den jungen Mönchen beigebracht werden. Es ist interessant festzustellen, dass alle Dramen, ähnlich wie im frühen England, nur von Männern aufgeführt werden.

In Majuli feiern die Einwohner regelmäßig eine Reihe von Festen zu verschiedenen Jahreszeiten. Raas Leela‘ in Majuli wird in den verschiedenen Satra-Institutionen, in ständigen Gemeindesälen und in temporären, von den Veranstaltern eingerichteten Bühnenaufhängungen gefeiert.

Aktivität: Besuche vor Ort

Übernachtung: Lodge

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 18. Majuli nach Kaziranga

Nach dem Frühstück verlassen Sie Majuli und fahren in Richtung Kaziranga National Park. Das 430 Quadratkilometer große Gebiet des Kaziranga-Nationalparks mit seinen Elefantengraswiesen, sumpfigen Lagunen und dichten Wäldern ist die Heimat von mehr als 2200 Indischen Einhornnashörnern, was etwa 2/3 der gesamten Weltpopulation entspricht. Der 1908 auf Empfehlung von Mary Curzon gegründete Park befindet sich am Rande der Biodiversitäts-Hotspots des östlichen Himalaya. Im Jahr 1985 wurde der Park von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. In Kaziranga angekommen, checken wir in unser Hotel ein und essen zu Mittag. Heute Mittag machen wir eine Jeep-Safari in der Central Range des Nationalparks.

Aktivität: 1 x Jeep-Safari, Transfer 120 Km (3,5 Std.)

Übernachtung: Safari-Lodge

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 19. Kaziranga nach Sapoi TE

Wir früh zu einer Safari auf dem Rücken eines Elefanten in der Central Range. Die Safari selbst dauert etwa 1 Stunde und führt uns durch hohes Gras. Nashörner können aus nächster Nähe beobachtet werden. Rückkehr zur Lodge zum Frühstück und Fahrt zum Sapoi Tea Estate. Unterwegs halten wir an der Bagori Range, wo wir eine weitere Jeep-Safari unternehmen. Über die Koliabhumura-Brücke bei Tezpur überqueren wir zum ersten Mal das Nordufer des Brahmaputra.

Aktivität: 1 x Elefant, Transfer 120 Km (3,5 Std.)

Übernachtung: Tee-Bungalow

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 20. Sapoi TE

Das 1914 gegründete Sapoi Tea Estate ist eine familiengeführte Plantage mit einer Fläche von etwa 800 Hektar und einer typischen assamesischen Teeplantage. Hier werden wir an einer Führung durch eine Teefabrik teilnehmen und den Prozess der Teepflückung beobachten. Beginnen wir den Tag mit einer Führung durch eine Teefabrik und sehen uns den Prozess der Teepflückung an.

Aktivität: Teefabrik und Feldbesuch

Übernachtung: Tee-Bungalow

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Tag 21. Sapoi TE nach Guwahati

Ihr Abfahrtshafen ist der Flughafen Guwahati. Unterwegs besuchen wir das Dorf Sualkuchi, das als die Seidenhauptstadt von Assam bekannt ist. Muga-Seide, Pat-Seide sowie Eri-Seide und Endi-Stoffe aus dieser Region sind berühmt für ihre Qualität. Die Weberei-Tradition in diesem Weiler lässt sich bis ins 11. Jahrhundert zurückverfolgen, als König Dharma Pal aus der Pala-Dynastie das Handwerk förderte und 26 Weberfamilien aus Tantikuchi nach Saulkuchi brachte. Das Dorf nahm als Weberdorf Gestalt an, als die „Shyams“ Mitte des 17. Jahrhunderts Sualkuchi besetzten und die Moguln besiegten.

Aktivität: Transfer 170 km (4,5 Std.), Besuch von Sualkuchi, Abreise

Mahlzeiten: Alle Mahlzeiten

Optional: Rückflug über Kolkata und 1 bis 3 zusätzliche Tage in Kolkata für Sightseeing und Besichtigung des Sunderbans Nationalparks zur Beobachtung des Königstigers. Bitte erkundigen Sie sich.