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Übersicht
Der siebentägige Goechala Trek in West Sikkim ist einer der wenigen Trekking Touren die wir im östlichen Teil des indischen Himalayas anbieten.
Zwar führt der Trek trotz seines Namens nicht ganz bis auf den 4940 m hohen Goech Pass, ist es aber allemal Wert begangen zu werden und stellt einige andere grandiose Treks sogar in den Schatten.
Das Highlight des Treks: vom Endpunkt (4500 m) des Treks hat man eine grandiose Aussicht auf den 8586 m hohen Kachenjunga – dem dritthöchsten Berg der Welt und höchsten Berg Indiens. Hier, inmitten von Gletschereis und umgeben von unzähligen anderer hohen Gipfel (Kabru 7353m, Pandim 6691 m) fühlt man sich dem mit Eis udn Schneeüberzogenen Bergriesen ganz nah.
Darüberhinaus hat der einwöchige Trek soviel mehr zu bieten. Er führt vom buddhistisch geprägten beschaulichen Bergdorf Yuksom (1700 m) die ganze Zeit durch den Kanchenjunga Nationalpark.
Man wandert durch die verschiedensten Vegetationszonen angefangen von tiefen Wäldern, weiter durch blühenden Rodhodenron (im April und Mai), über Weiden und karge hochalpine Landschaften weiter bis auf Gletschereis.
Immer wieder kann man Aussichten auf hohe schneebedeckte Bergriesen genießen.
Insgesamt ist der Trek ca 90 km lang. Das es vom Aussichtspunkt fast den gleichen Weg retour geht, ist fast Bedeutungslos, genießt man nun die Blicke in die andere Richtung.
Die einzelnen Tagesetappen sind etwas länger und man gewinnt rasch an Höhe. In den Camps ist gute Akklimatisierung angesagt.
Während es im Frühjahr auch hin und wieder einmal etwas diesig sein kann oder es zu Regenfällen kommt, sind die Monate ab Ende September bis Dezember zwar etwas klarer, dafür aber noch kälter.
Der Trek ist wahrlich etwas für das Auge und Abenteurer. Ein Genusstrek ist der Goechala Trek eher nicht, dafür sind die Wetterbedingungen (Kälte, Wind, Schnee) doch oft etwas harsch.
Zunehmend erfreut sich der Zelt Trek auch bei vielen Indern an Beliebtheit. Hier achten wir darauf, das unsere Trekkingtouren etwas versetzt zu den großen Gruppentouren gehen.
Optional kann auch in Holzhütten an den Camps übernachtet werden.
Gern können wir die An- und Abreise nach und von Yuksom, sowie die Übernachtung in Yuksom organisieren. Die nächsten Flughäfen/Bahnhöfe sind Bagdogra, Gangtok und Siliguri (ca 5 bis 6 Stunden mit dem Auto entfernt).
Wir empfehlen einen Tag in Yuksom zur Besichtigung, sowie die Fahrt über Darjeeling. Natürlich bietet sich auch eine längere Rundreise in Sikkim, West Bengal oder den Nord Oststaaten Indiens an. Wir beraten gerne.
Programm
Tag 1 Yuksom- Bakhim
DISTANZ: 12 km/ 6-7 Stunden; maximale Höhe – 2720 Meter
Heute startet unser Trek! Ein harter Anstieg führt uns durch eine wunderschöne Vegetation mit Magnolien, Rhododendron und Orchideen und über zwei Bäche. Hier gibt es auch Braun- und Schwarzbären. Nahe eines Baches werden wir für ein Mittagessen halt machen. Bakkhim besteht aus einem kleinen Waldhaus und ein paar Hütten mit tibetischen Fähnchen. Wir schlagen unsere Zelte etwas oberhalb im Wald auf. Übernachtung: Zelt (-/M/A)
Tag 2 Bakhim- Phedang
DISTANZ: 6 km/ 3- 4 Stunden; maximale Höhe – 3745 Meter
Nachdem Frühstück werden wir durch einen dichten Wald bis zum ehemaligen Dorf Tsoka wandern. Früher einmal haben hier tibetische Flüchtlinge von der Käseherstellung und Anbau von Gemüse gelebt. Von den Behörden des Nationalparks wurden die Menschen aus dem ehemaligen schönen Dorf umgesiedelt. Lediglich ein altes Kloster ist erhalten. Wir ziehen weiter auf einem guten Pfad durch Rhododendron Wälder. Auf den grünen Weiden Phedangs werden wir unser Lager errichten. Hier haben wir einen spektakulären Blick auf die Himalaya Berge und werden auf einer Höhe von 3745 Metern schlafen um uns auf die nächst höheren Camps vorzubereiten. Übernachtung: Zelt (F/M/A)
Tag 3 Phedang- Dzongri
DISTANZ: 5 km/ 3 Stunden; maximale Höhe – 4050 Meter
Es geht steil hinauf nach Deorali, einer der besten Aussichtspunkte auf den Kanchenjunga. Von hier geht es sanft bergauf und bergab zu unserem Camp in Dzongri. Hier werde wir etwas pausieren und dann für etwa eine Stunde weiter bergauf zum Dzongrila Pass (4417 m) steigen. Von hier haben wir eine tolle Aussicht auf die Gipfel Rathong, Frey und Kang. Von hier würde es weiter Richtung Nepal gehen, doch wir steigen wieder hinab zum Camp.Übernachtung: Zelt (F/M/A)
Tag 4 Dzongri – Thangsing- Lamuni
DISTANZ 12 km/6-7 Stunden; Maximale Höhe 4200 Meter
Früh am Morgen werden wir zum Dzongri Aussichtspunkt gehen um den wunderschönen Ausblick auf die Kanchenjunga Gebirgskette im Morgengrauen. zu genießen. So früh am Morgen wird es kalt sein, doch die Mühe lohnt sich, den der Blick auf die höchsten Berge beim Sonnenaufgang ist einzigartig! Wir werden zurück zum Camp kehren, uns an einer heißen Tasse Tee wärmen und dann nach dem Frühstück weiter nach Thangsing trekken.
Es wird eine gemächliche Wanderung mit einigen Abstiegen. Etwas steiler hinab geht es dann zum Rangit Fluss. Wir überqueren den Fluss über eine Holzbrücke und steigen dann bergan durch dichten Rhododendron Wald bis zum grünen Thangsing Weideplatz. Mit Blick auf den Pandim Gipfel und anderen Bergen, werden wir unser Mittag einnehmen und dann für weitere zwei Stunden zu unserem nächsten Campingplatz wandern. Übernachtung: Zelt (F/M/A)
Tag 5 Lamuni- Goechala- Kockchorung
DISTANZ 16 km/ 7-8 Stunden; Maximale Höhe 4500 Meter
Heute ist ein besonderer Tag: Es geht zu unserem höchsten Punkt des Treks, hoch hinauf auf 4500 Meter zum Aussichtspunkt auf den Kachenjunga. Wir starten früh am Morgen, sodass wir den Kachenjunga in den ersten Sonnenstrahlen leuchten sehen. Auf dem Weg geht es auch dem wunderschön azurblauen Samiti See vorbei. Während des gesamten Aufstieges, werden wir einen spektakulären Blick auf die Gletscher und umliegende hohhe Bergwelt haben, unter anderem auf den Mount Pandim (6691 m), der ganz nah erscheint. Später geht es zurück auf dem gleichen Weg bis nach Kockchorung auf 3700 m . Übernachtung: Zelt (F/M/A)
Tag 6 Kockchorung- Choka
DISTANZ: 14 Km/ 6 Stunden; Maximale Höhe 3050 Meter
Zunächst geht es durch dichten Rodhodendron Wald mal auf mal ab bis Phedang. Won hier steigen wir ab nach in Choka, wo wir unsere letzte Nacht im Zelt verbringen werden. Heute gilt es noch einmal einen faszinierenden Blick auf die hohe bergwelt zu genießen. Übernachtung: Zelt (F/M/A)
Tag 7 Choka- Yuksom
DISTANZ: 14 km/ 06 Stunden; Maximale Höhe – 1780 Meter
Unser letzter Trekkingtag mit Ende in Yuksom. Hier wartet ein Hotelzimmer mit einem weichen Bett und einer heißen Dusche auf uns. Übernachtung: Hotel (F/M/-)
Inkludierte Leistungen
- Guide, Koch, Helfer, Lastpferde oder Yaks
- Zelt, Schlafsack, Matratze
- Vollverpflegung
- Trekking Genehmigung
An- und Abreise YuksomHotelübernachtung YuksomLastpferde für persönliches Gepäck (ca 50 €)VisumTrinkgeld
Highlights
Preise und Termine
Beste Reisezeit sind die Monate Oktober bis Dezember und auch März bis Mai, auch wenn im Frühling noch viel Schnnee vorhanden sein kann.
Preise:
ab 2/3 Teilnehmern 700 € pro Person
ab 4/5 Teilnehmern 650 € pro Person
ab 6 Teilnehmern 500 € pro Person
Reise Info
Anforderungen
Körperliche Fitness sind für den intensiven Siebentägigen Trek hoch auf 45000 Meter ist Voraussetzung
Informationen zum Trekken im indischen Himalaya mit Chalo! Reisen
Bergführer und Trekkingteam
Auf allen unseren Treks haben wir mindestens einen (bei größeren Gruppen ab 6 Teilnehmern zwei) ausgebildete(n) einheimischen Bergführer mit dabei. Unsere Bergführer haben alle mindestens die indische Bergsteigerausbildung absolviert, viele von ihnen haben auch an den Aufbaukursen teilgenommen.
Sie sind mit den Trekkingrouten vertraut und kennen das Gelände ausgezeichnet. Unsere Bergführer sprechen alle Englisch.
Daneben gibt es ein einheimisches Team, bestehend aus einem Koch (falls die Gruppe aus nur zwei Teilnehmern besteht übernimmt der Bergführer auch die Aufgaben des Koches), Helfer, Pferdemännern mit Pferden oder nepalesischen Trägern, je nach Art des Treks.
Alle unsere Teammitglieder arbeiten schon über Jahre mit uns zusammen, sind sehr freundlich und immer darum bemüht, unseren Gästen ein großartiges Trekkingerlebnis zu bereiten. Ihr Englisch ist eher mittelmäßig bis gar nicht vorhanden, was für eine Kommunikation mit ihnen jedoch nicht unbedingt hinderlich ist.
Trekkingrouten
Die Trekkingrouten sind auf die Fähigkeiten unserer Gäste ausgelegt und sind alle für einen Menschen mit einem guten Fitnesslevel machbar, falls nicht anders erwähnt. Die täglichen Strecken sind zwischen fünf und acht Stunden lang (mit Pausen) und es werden bei einem Anstieg im Durchschnitt um die 500-800 Höhenmeter absolviert.
Zwischendurch kann es passieren, dass Flüsse über- oder durchquert werden müssen. Die Pfade sind teilweise gut ausgebaut, manchmal jedoch auch so gut wie nicht vorhanden. Auf unseren Trekkingrouten gibt es kaum, bis keine Dörfer zwischendurch, sodass wir genügend Verpflegung für die gesamte Tour mitnehmen werden.
Auf unseren Treks können Pässe, Schnee oder Gletscher überquert werden. Bei steilen Abhängen haben wir Sicherungsausrüstung mit dabei.
Tagesroutine (Je nach Länge und Intensität des Treks, können die Zeiten abweichen)
7: 00 Uhr Aufstehen mit Tee
7:30-8:30 Uhr Frühstück
7:00-9:30 Uhr Abbau des Camps
8:00- 9:30 Start Trek
13:00 Uhr Mittagessen unterwegs
15:00-17:00 Uhr Ankunft im Camp und Camp Aufbau
15:30-17:30 Snacks
19:00 Uhr Abendbrot
Höhe und Höhenkrankheit
Die Höhenkrankheit ist ein sehr wichtiges Thema, das besonders bei unseren Trekkingtouren im indischen Himalaya nicht unterschätzt werden sollte. Bei Höhen ab 3500 m muss sich unser Körper langsam an den niedrig werdenden Luftdruck gewöhnen, wodurch auch weniger Sauerstoff in unsere Lungen gelangt. Erste Anzeichen der Höhenkrankheit sind Kopfschmerzen, die mit Schwindel, Übelkeit, Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit einhergehen. Problematisch wird es, wenn sich Wasser in der Lunge und im Gehirn ansammelt und es zu Ödemen kommt. Dann hilft nur noch der sofortige Abstieg in niedrigere Höhen. Um uns an die Höhen auf unseren Treks vorzubereiten, werden wir entweder vor dem Trek einige Nächte in hohen Höhen verbringen oder langsam während des Treks aufsteigen, um uns zu akklimatisieren. Falls wir merken, dass es Probleme bei unseren Gästen gibt (jede Person ist anders fähig sich zu akklimatisieren, unabhängig von Alter, Geschlecht und Fitnesslevel), kann es passieren, dass entweder die ganze Reisegruppe oder der Teilnehmer mit einem Team absteigt/zurückkehrt. Zusätzlich macht es Sinn, ein Notfall-Medikament gegen die Höhenkrankheit mitzunehmen. Dafür lässt man ich am besten bei der Apotheke oder vom Reisearzt beraten. Für bestimmte Treks werden wir zusätzlich Sauerstoff mit dabei haben.
Gepäck
Für seine eigene Kleidung und persönliche Gegenstände ist jeder Trekkingteilnehmer selbst verantwortlich. Je nach Trek, sind wir entweder mit Pferden oder Trägern unterwegs. Falls wir Lastpferde haben, kann eine Tasche pro Teilnehmer auf das Pferd verladen werden. Bei Treks mit Trägern muss das gesamte persönliche Gepäck selbstständig getragen werden. Zelte, Schlafsäcke, Matratzen und Verpflegung werden von unseren Trägern getragen.
Bei Trekkingtouren mit Pferden, sollte ein Tagesrucksack mit Platz für die Lunchbox, eine Wasserflasche und warmer Überziehkleidung mitgenommen werden. Hier zur vollständigen Packliste für unsere Trekkingtouren.
Packliste für die Trekkingtouren
- Schlafsack mindestens -10°C
- großer Rucksack oder weiche Tragetasche, damit die Lasttiere das Gepäck tragen können
- Kleiner Tragerucksack für den Tag ca 30-40 l mit Regenschutz
- Taschenlampe/Stirnlampe
- 2 Auffüllbare Wasserflaschen
- Wanderstöcke
- Reisepass und Reisepasskopie
- Kamera mit Ersatz Batterien und Speicherkarte
- Kopfbedeckung als Sonnenschutz
- Gute Sonnenbrille
- Mütze
- Schal, Buff
- Handschuhe
- Windhose
- Trekkinghose
- Funktionsunterwäsche Lang
- Wanderschuhe
- Socken dick und dünn
- Turnschuhe, Sandalen und/oder Latschen
- Windjacke
- Warme Jacke
- Fleece pullover/Jacke
- Tshirts
- Sonnencreme, Lippenbalsam min. Schutz 40
- Fettcreme
- Wasserreinigungstabletten
(abgekochtes und gefiltertes Wasser wird zur Verfügung gestellt) - eigene Medikamente für Kopfschmerzen, Übelkeit, Verdauungsprobleme, Erkältungen)
- Blasenpflaster und Verbandsmaterial
- eigene Hygiene Artikel
- Toiletten Papier
- Handdesinfektion
Verpflegung
Während des Treks wird es eine vegetarische Vollverpflegung geben. Wasser wird entweder abgekocht oder wir haben einen Wasserfilter mit dabei.
Frühstück (tägliche Auswahl):
- Kaffee/Tee
- Haferflockenbrei/Müsli/Cornflakes/indischer Porridge
- Indisches Frühstück
- Aufgeschnittenes Obst/Gemüse
Mittagessen (meist Lunchbox), manchmal warm im Camp
- Sandwiches/Indisch (Reis, Chapati, Gemüse)/Kartoffeln
- Säfte
- Schokolade
- Obst
Snacks
- Tee/Kaffee
- Kekse
- Pommes/indische Snacks
Suppe
Abendbrot (je nach Länge des Treks Mix aus indisch/chinesisch/Kontinental)
- Gemüsegericht
- Linsengericht
- Reis/Nudeln
- Chapati
- Salat
- Dessert
Unterkunft und Camp
Wir verfügen über sehr komfortable und geräumige Zweimannzelte. Unsere Matratzen sind praktisch aber einfach, falls Probleme mit Schlafen auf hartem Untergrund bestehen, bitte eigene Matratze mitnehmen oder bei uns bestellen. Unsere Schlafsäcke sind frisch gewaschen und besitzen eine sehr gute Qualität mit Komfortzone bis -5°C/Extremzone bis -20° C. Die Mitnahme von persönlichen Innenschlafsäcken wird empfohlen.
Daneben haben wir ein geräumiges Speisezelt mit Tischen und Stühlen, ein Küchenzelt für das Team und ein Toilettenzelt. Bei Treks bis 4 Personen kann das Küchenzelt auch gleichzeitig als Speisezelt fungieren.
Bei Trekkingtouren mit Trägern werden wir unsere kleineren, leichteren Zelte mitnehmen und auf ein Toilettenzelt verzichten.
Wetter
Im Himalaya schwanken die Temperaturen stark. Während es tagsüber bis zu 25° C warm werden kann und die Sonne nicht nur wärmend, sondern auch sehr intensiv ist (Sonnenschutz ist ein Muss), kann es nachts auch einmal deutlich unter die Minus-grade abkühlen, besonders in den Monaten Ende September und Oktober, sowie im Juni. Auch kann es zu Wetterumschwüngen mit Schnee auf den Pässen kommen.