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Übersicht
Der Hamta Pass Trek ist wohl einer der schönsten Treks in Indien! Er bietet alles: wunderschöne Campingplätze mit tollen Aussichten, Flussüberquerungen, einen Pass (4270 m) und die Chance auf das Erspähen wilder Tiere, wie Geier, Schneeleoparden und Bären, sowie Blicke auf die 6000 m hohen Berge Deo Tibba und Indrasan. Das Beeindruckendste an diesem moderaten Trek ist wohl der Hamta Pass an sich: der östlichste Pass über die Pir Panjal Kette, die das grüne Kullu Tal von der trockenen Hochgebirgswüste Lahaul und Spiti trennt. Der Trek ist die kürzeste Linie zwischen den Flüssen Beas und Chandra und diente lange Zeit als Handelsroute von China nach Indien, bevor die Straße über den Rothang Pass fertiggestellt wurde. Dieser Trek ist auch in der Monsunzeit möglich, wenn alle Blumen in ihrer Blüte stehen.
Programm
Tag 1 Fahrt nach Jagatsukh (2015m) 7 km entfernt von Manali
Jagatsukh nach Tilgan (2430m) 5 bis 6 Stunden Trek
Es geht beständig bergauf. Erst durch das Dorf Jagathsukh. Wir erreichen einen alten Tempel. Von hier aus geht es durch tiefen Wald weiter, bis wir unser Camp einrichten. Wir haben einen einmaligen Blick auf Manali. (Übernachtung im Zelt) -/M/A
Tag 2 Tilgan nach Sarotu (3380m) 6 bis 7 Stunden
Heute ist unser Weg nicht ganz so steil. Es geht weiter durch Wald und wir müssen einen Fluss überqueren. Wir wandern auf grünen Weiden, wo wir auf Schäfer mit ihren Schafen treffen. Es geht weiter bis knapp über die Baumgrenze. (Übernachtung im Zelt) F/M/A
Tag 3 Sarotu nach Chikka (3300m) 6 Stunden
Es geht abwärts und dann hinein in das Hamta Tal. Wir erreichen einen Staudamm und treffen auf Siedler, die hier den Sommer mit ihren Kühen verbringen. Es geht tiefer in das Tal hinein und wir müssen über eine wacklige Brücke einen Fluss überqueren. (Übernachtung im Zelt) F/M/A
Tag 4 Chikka nach Balu-Ka-Gera (3770m) 5 Stunden
Es geht weiter hinauf. Heute haben wir die abenteuerliche Herausforderung, einen weiteren Fluss zu überqueren, dieses Mal ohne Brücke! Unser Camp haben wir nahe eines kleinen Sees. (Übernachtung im Zelt) F/M/A
Tag 5 Balu Ghera nach Shia Gauru (über den Hamta Pass) (4268 m) 6 Stunden
Wir überqueren heute den berühmten Hamta Pass. Über Felsen geht es höher und höher und die Luft wird merklich dünn. Oben angekommen, sind wir umgeben von Gletschern und schneebedeckten Gipfeln. Wir steigen hinab in ein Seitental des Lahaul Tals. (Übernachtung im Zelt) F/M/A
Tag 6 Shia Gauru nach Chatru (3560 m) 4 Stunden
Heute haben wir einen leichten Tag. Gemütlich steigen wir hinab nach Chatru, einem winzigen Ort mit ein paar kleinen Dhabas neben dem reißenden Chandra Fluss. Von hier machen wir uns mit dem Jeep auf den Rückweg nach Manali. Dafür müssen wir den 3980 m hohen Rothangpass überqueren (5 Stunden). F/M/-
Ein Tag Verlängerung möglich:
Ausflug mit dem Jeep zum Chandratal See. Chandratal heißt übersetzt Mondsee. Der heilige See sieht tatsächlich wie ein azur-blauer Halbmond aus.
Inkludierte Leistungen
- Ausgebildeter Trekkingführer
- Koch und Helfer
- Lastpferde oder Träger
- Für 5 Nächte Unterkunft in 2-Mann-Zelten
- Küchenzelt
- Speise- und Aufenthaltszelt
- Toilettenzelt
- 6 Tage Vollverpflegung (Frühstück, Lunch Pakete, Abendbrot und Snacks)
- Transport von Manali zum Start des Treks
- Transport vom Ende des Treks nach Manali
Highlights
Preise und Termine
Dieser Trek ist von Mitte Juni bis Mitte Oktober möglich!
Bei 2 Teilnehmern 450 € pro Person
Preis nimmt mit höherer Teilnehmerzahl ab
Reise Info
Anforderungen
Dieser Trek ist ein typischer leichter bis mittelschwerer Trek im Himalaya. Die Tagesetappen sind nie sehr lang und reichen von 4 bis 6 Stunden. Es geht stetig bergan Richtung Hamta Pass und man spürt den geringer werdenden Luftdruck nahe des Passes ein wenig. Vom Pass geht es relativ steil bergab.
Informationen zum Trekken im indischen Himalaya mit Chalo! Reisen
Bergführer und Trekkingteam
Auf allen unseren Treks haben wir mindestens einen (bei größeren Gruppen ab 6 Teilnehmern zwei) ausgebildete(n) einheimischen Bergführer mit dabei. Unsere Bergführer haben alle mindestens die indische Bergsteigerausbildung absolviert, viele von ihnen haben auch an den Aufbaukursen teilgenommen.
Sie sind mit den Trekkingrouten vertraut und kennen das Gelände ausgezeichnet. Unsere Bergführer sprechen alle Englisch.
Daneben gibt es ein einheimisches Team, bestehend aus einem Koch (falls die Gruppe aus nur zwei Teilnehmern besteht übernimmt der Bergführer auch die Aufgaben des Koches), Helfer, Pferdemännern mit Pferden oder nepalesischen Trägern, je nach Art des Treks.
Alle unsere Teammitglieder arbeiten schon über Jahre mit uns zusammen, sind sehr freundlich und immer darum bemüht, unseren Gästen ein großartiges Trekkingerlebnis zu bereiten. Ihr Englisch ist eher mittelmäßig bis gar nicht vorhanden, was für eine Kommunikation mit ihnen jedoch nicht unbedingt hinderlich ist.
Trekkingrouten
Die Trekkingrouten sind auf die Fähigkeiten unserer Gäste ausgelegt und sind alle für einen Menschen mit einem guten Fitnesslevel machbar, falls nicht anders erwähnt. Die täglichen Strecken sind zwischen fünf und acht Stunden lang (mit Pausen) und es werden bei einem Anstieg im Durchschnitt um die 500-800 Höhenmeter absolviert.
Zwischendurch kann es passieren, dass Flüsse über- oder durchquert werden müssen. Die Pfade sind teilweise gut ausgebaut, manchmal jedoch auch so gut wie nicht vorhanden. Auf unseren Trekkingrouten gibt es kaum, bis keine Dörfer zwischendurch, sodass wir genügend Verpflegung für die gesamte Tour mitnehmen werden.
Auf unseren Treks können Pässe, Schnee oder Gletscher überquert werden. Bei steilen Abhängen haben wir Sicherungsausrüstung mit dabei.
Tagesroutine (Je nach Länge und Intensität des Treks, können die Zeiten abweichen)
7: 00 Uhr Aufstehen mit Tee
7:30-8:30 Uhr Frühstück
7:00-9:30 Uhr Abbau des Camps
8:00- 9:30 Start Trek
13:00 Uhr Mittagessen unterwegs
15:00-17:00 Uhr Ankunft im Camp und Camp Aufbau
15:30-17:30 Snacks
19:00 Uhr Abendbrot
Höhe und Höhenkrankheit
Die Höhenkrankheit ist ein sehr wichtiges Thema, das besonders bei unseren Trekkingtouren im indischen Himalaya nicht unterschätzt werden sollte. Bei Höhen ab 3500 m muss sich unser Körper langsam an den niedrig werdenden Luftdruck gewöhnen, wodurch auch weniger Sauerstoff in unsere Lungen gelangt. Erste Anzeichen der Höhenkrankheit sind Kopfschmerzen, die mit Schwindel, Übelkeit, Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit einhergehen. Problematisch wird es, wenn sich Wasser in der Lunge und im Gehirn ansammelt und es zu Ödemen kommt. Dann hilft nur noch der sofortige Abstieg in niedrigere Höhen. Um uns an die Höhen auf unseren Treks vorzubereiten, werden wir entweder vor dem Trek einige Nächte in hohen Höhen verbringen oder langsam während des Treks aufsteigen, um uns zu akklimatisieren. Falls wir merken, dass es Probleme bei unseren Gästen gibt (jede Person ist anders fähig sich zu akklimatisieren, unabhängig von Alter, Geschlecht und Fitnesslevel), kann es passieren, dass entweder die ganze Reisegruppe oder der Teilnehmer mit einem Team absteigt/zurückkehrt. Zusätzlich macht es Sinn, ein Notfall-Medikament gegen die Höhenkrankheit mitzunehmen. Dafür lässt man ich am besten bei der Apotheke oder vom Reisearzt beraten. Für bestimmte Treks werden wir zusätzlich Sauerstoff mit dabei haben.
Gepäck
Für seine eigene Kleidung und persönliche Gegenstände ist jeder Trekkingteilnehmer selbst verantwortlich. Je nach Trek, sind wir entweder mit Pferden oder Trägern unterwegs. Falls wir Lastpferde haben, kann eine Tasche pro Teilnehmer auf das Pferd verladen werden. Bei Treks mit Trägern muss das gesamte persönliche Gepäck selbstständig getragen werden. Zelte, Schlafsäcke, Matratzen und Verpflegung werden von unseren Trägern getragen.
Bei Trekkingtouren mit Pferden, sollte ein Tagesrucksack mit Platz für die Lunchbox, eine Wasserflasche und warmer Überziehkleidung mitgenommen werden. Hier zur vollständigen Packliste für unsere Trekkingtouren.
Packliste für die Trekkingtouren
- Schlafsack mindestens -10°C
- großer Rucksack oder weiche Tragetasche, damit die Lasttiere das Gepäck tragen können
- Kleiner Tragerucksack für den Tag ca 30-40 l mit Regenschutz
- Taschenlampe/Stirnlampe
- 2 Auffüllbare Wasserflaschen
- Wanderstöcke
- Reisepass und Reisepasskopie
- Kamera mit Ersatz Batterien und Speicherkarte
- Kopfbedeckung als Sonnenschutz
- Gute Sonnenbrille
- Mütze
- Schal, Buff
- Handschuhe
- Windhose
- Trekkinghose
- Funktionsunterwäsche Lang
- Wanderschuhe
- Socken dick und dünn
- Turnschuhe, Sandalen und/oder Latschen
- Windjacke
- Warme Jacke
- Fleece pullover/Jacke
- Tshirts
- Sonnencreme, Lippenbalsam min. Schutz 40
- Fettcreme
- Wasserreinigungstabletten
(abgekochtes und gefiltertes Wasser wird zur Verfügung gestellt) - eigene Medikamente für Kopfschmerzen, Übelkeit, Verdauungsprobleme, Erkältungen)
- Blasenpflaster und Verbandsmaterial
- eigene Hygiene Artikel
- Toiletten Papier
- Handdesinfektion
Verpflegung
Während des Treks wird es eine vegetarische Vollverpflegung geben. Wasser wird entweder abgekocht oder wir haben einen Wasserfilter mit dabei.
Frühstück (tägliche Auswahl):
- Kaffee/Tee
- Haferflockenbrei/Müsli/Cornflakes/indischer Porridge
- Indisches Frühstück
- Aufgeschnittenes Obst/Gemüse
Mittagessen (meist Lunchbox), manchmal warm im Camp
- Sandwiches/Indisch (Reis, Chapati, Gemüse)/Kartoffeln
- Säfte
- Schokolade
- Obst
Snacks
- Tee/Kaffee
- Kekse
- Pommes/indische Snacks
Suppe
Abendbrot (je nach Länge des Treks Mix aus indisch/chinesisch/Kontinental)
- Gemüsegericht
- Linsengericht
- Reis/Nudeln
- Chapati
- Salat
- Dessert
Unterkunft und Camp
Wir verfügen über sehr komfortable und geräumige Zweimannzelte. Unsere Matratzen sind praktisch aber einfach, falls Probleme mit Schlafen auf hartem Untergrund bestehen, bitte eigene Matratze mitnehmen oder bei uns bestellen. Unsere Schlafsäcke sind frisch gewaschen und besitzen eine sehr gute Qualität mit Komfortzone bis -5°C/Extremzone bis -20° C. Die Mitnahme von persönlichen Innenschlafsäcken wird empfohlen.
Daneben haben wir ein geräumiges Speisezelt mit Tischen und Stühlen, ein Küchenzelt für das Team und ein Toilettenzelt. Bei Treks bis 4 Personen kann das Küchenzelt auch gleichzeitig als Speisezelt fungieren.
Bei Trekkingtouren mit Trägern werden wir unsere kleineren, leichteren Zelte mitnehmen und auf ein Toilettenzelt verzichten.
Wetter
Im Himalaya schwanken die Temperaturen stark. Während es tagsüber bis zu 25° C warm werden kann und die Sonne nicht nur wärmend, sondern auch sehr intensiv ist (Sonnenschutz ist ein Muss), kann es nachts auch einmal deutlich unter die Minus-grade abkühlen, besonders in den Monaten Ende September und Oktober, sowie im Juni. Auch kann es zu Wetterumschwüngen mit Schnee auf den Pässen kommen.
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Himalaya Trekking in Indien
Hallo liebe Sarah Ja der Alltag hat uns wieder aber die tollen Eindrücke bleiben Der Trek hat sehr viel Spaß gemacht und wir haben tolle Leute kennengelernt. Würden uns freuen wenn wir in Kontakt bleiben Vielen Dank für alles Ihr seid n’tolles Team Grüße an alle Matthias und Jannik