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Übersicht
Kein indischer Staat eignet sich besser für eine abwechslungsreiche Aktivreise, als der Bergstaat Uttarakhand: Fahrradtouren, Yoga-Trekking, Ganges Rafting und eine Safari im Nationalpark lassen das Herz eines jeden Aktivreisenden höher schlagen.
Kleine Dörfer, unberührte Natur, hohe schneebedeckte Himalaya Bergriesen und reißende Flüße machen den Bergstaat auch zu einem Reiseziel für Naturliebhaber.
Auch die Tierwelt mit freilebenden Tigern, Elefanten, Bären und Leoparden kann sich sehen lassen.
Doch Uttarakhand, bekannt als „Dev Bhoomi“, das Land der Götter, hat auch eine sehr tiefgehende Kultur die sehr eng mit dem hinduistischen Glauben und Spiritualität verbunden ist. Hunderte von heiligen Bergorten werden jedes Jahr von tausenden Pilgern besucht, auch Rishikesh. Übersetzt als „Ort der Heiligen“, ist Rishikesh einer der wichtigsten hinduistischen Pilgerorte und gilt als Welt-Yoga-Hauptstadt.
Diese Multi Aktivreise ist ideal, wenn ihr während eines abwechslungsreichen Urlaubs in der Natur, aktiv entspannen und tiefe kulturelle Einblicke der Menschen des Bergstaates Uttarakhands erhalten möchtet.
Programm
Tag 1 Abflug aus Deutschland und Ankunft in Delhi. Übernachtung im Hotel (-/-/-)
Für gewöhnlich erreichen die internationalen Flüge Delhi mitten in der Nacht. Ihr werded von uns vom Flughafen abgeholt und in euer Hotel gebracht. Übernachtung im Hotel (-/-/-)
Tag 2 Besichtigung Delhis und am Abend vierstündige Zugfahrt nach Ramnagar
Nach einer erholsamen Nacht besichtigen wir gemeinsam Alt- und Neu- Delhi per Rikschah, zu Fuß und mit der Metro. Am Nachmittag nehmen wir den vierstündigen Zug nach Ramnagar zum Corbett Nationalpark. Wir erreichen Ramnagr gegen 21 Uhr und checken in unser Resort ein. Ein leichtes Abendessen wird im Zug serviert. Übernachtung im Resort (F/-/A)
Tag 3 Corbett Nationalpark Safari und Transfer nach Nainital
Früh in den Morgenstunden geht es auf Jeep Safari. Mit etwas Glück erspähen wir freilbende Tiger und Elefanten. Nach einem Frühstück und etwas Entspannung im Resort, geht es am Nachmittag hoch nach Nainital auf 2100 m. Auf dem Weg passieren wir einen Wasserfall. Von unserer Unterkunft, die von der britschen Kolonialzeit geprägt ist, haben wir einen tollen Blick auf den Nainital See. Wir verteilen und checken die Fahrräder, bevor wir das gemeinsame Abendessen einnehmen. Übernachtung im Hotel (F/-/A)
Tag 4 Fahrradtour nach Mukteshwar (2172 m), 50 km
Auf einer beschaulichen Fahrradtour geht es auf und ab auf kleinen Nebenstraßen durch die sanfte Bergwelt des Vorhimalaya. Wir passieren viele kleinere Dörfer. Mukteswar selbst ist eines davon. Hier übernachten wir in einem wunderschönen Camp in einer Obstplantage. Zusammen mit der Familie, die das Camp führt, erkunden wir das Dorf. Am Abend genießen wir die leckeren einheimischen Speisen am Lagerfeuer (Übernachtung im Zelt, Gemeinschaftsduschen und Toiletten vorhanden ) F/M/A
Tag 5 Fahrradtour nach Kasar Devi (2116 m), 55 km
Weiter geht es bis nach Kasar Devi mit erneut längeren bergan- und abfahrten. Kasar Devi beschreibt die Gegend auf einer Erhebung um den Kasar Devi Tempel. EIn wichtiger Hindu Tempel, wo selbst Swami Vivekananda meditiert haben soll. An diesem idyllischen Ort mit herrlichen Aussichten auf die hohen Himalaya Berge, wie den Nanda Devi (7816 m) und auf die Stadt Almora, hatte sich vor Jahren eine kleine Hippi Gemeinschaft gebildet, die noch heute vortbesteht. Auch Bob Dylan und Timothy Leary besuchten diesen Ort. Wir wohnen heute im wunderschönen Imperial Heights Hotel und können am Nachmittag auch das Binsar Naturreservat zu Fuß in der Nähe besuchen. Mit etwas Glück erspähen wir vielleicht einen Leoparden. (Übernachtung im Hotel) F/M/A
Tag 6 Fahrradtour nach Kausani (1890 m), 55 km
Es ist beschaulich bis nach Kausani, einem beliebten Ausflugziel bei Indern mit den schönsten Ausblicken auf die Himalaya Gebirgskette! Nach unser Ankunft im Hotel, erkunden wir das Dorfleben. Bei Einheimischem werden wir unser Mittagessen einnehmen und anschließend auf eine Tour durch ihren ländlichen Arbeitsalltag mitgenommen (Übernachtung im Hotel Best Inn) F/M/A
Tag 7 Fahrradtour nach Lohajung (2300 m), 83 km
Eine wunderbare Fahrradstrecke über eine kleine Dorfstraße. Da wir heute unseren letzten Tag auf dem Fahrrad haben, ist der Abschnitt etwas länger. Gern kann jederzeit in das Begleitfahrzeug umgestiegen werden. Wan ist ein kleines Dorf und der Ausgangspunkt für unseren viertägigen Brahma Tal-See Trek. (Übernachtung im einfachen Gasthaus) F/M/A
Tag 8 Start des Brahma Tal Treks
Der von Mythen durchdrungene Brahmatal ist ein See in den Tiefen des Uttarakhand-Himalayas. Es heißt, an diesem See hat der Gott Brahma meditiert. Auf dieser Wanderung gibt es viele Anziehungsfaktoren – wechselnde Ausblicke, von tiefen und schattigen Wäldern mit Eichen und Rhododendren bis hin zu schneebedeckten Wiesen, Camping am Seeufer im Bekaltal, die alpine Brahmatal-Seenähe und eine klimatische Vision von fabelhaften hohen Gipfeln, die vor einem strahlenden Himmel glänzen! Der Blick auf die Garhwal-Schneegrenze ist von hier aus umso spezieller, da selten kolossale eisbedeckte Gipfel wie der Mt. Nanda Ghunti und der Mt. Trishul auf einem Trek wie diesem zuerspähen sind. Aufgrund der allmählich ansteigenden sanften Hänge gilt die Brahmatal-Trek-Route als geeignet für Anfänger und weniger erfahrene Trekker. Ein Großteil der Wanderung verläuft unter Waldbedeckung, was die Wahrscheinlichkeit einer Höhenkrankheit verringert. Trotzdem wird der Trek einem ein durch und durch ein aufregendes Erlebnis verschaffen und bietet zudem die Möglichkeit für morgendliche und abendliche Yoga Stunden in den Camps.
Lohajung nach Bekaltal (2900 m), 4 Stunden Trek, 6 km
Die 5-stündige Wanderung des ersten Tages beginnt in Lohajung auf einem verschlungenen Pfad, der in den Wald führt. Nach einer kurzen Weile weicht der Wald einem kleinen Dorf namens Mandoli zu unserer Linken. Der Weg führt weiter in meist allmählich ansteigenden Kurven. Ein Stück weiter oben stoßen wir auf das Tal, in dem die beiden Gebirgsflüsse Kali und Pindari zusammenfließen. Wir wandern weiter und stoßen auf eine Ansammlung von Lehmhütten. Hier finden wir einen Hain mit Rhododendron, der von Februar bis März in voller Pracht erstrahlt.
Nach einer Bachüberquerung erreichen wir Begum – einen gemütlichen Rastplatz an den Hängen, von dem wir eine weite Fläche von Bugyals in der Ferne überblicken können. Von hier aus biegt der Weg zu zwei weiteren plätschernden Bächen ab, von denen der letzte der Gujrani-Bach ist. Nach der Überquerung des letzten Baches erreichen wir nach etwa einer Stunde Wanderung das wunderschöne Bekaltal, das im Sommer friedlich schimmert.
Wir werden in der Nähe des Sees Khopdaliya zelten. Genieße die Stille und die Ruhe dieses Ortes mit den dichten Eichenwäldern, die uns umgeben. Mt. Nanda Ghunti und Mt. Trishul können vomCamp gesehen werden . Übernachtung in Zelten. Yoga möglich F/M/A
Tag 9 Bekaltal zum Brahmatal (3185 m), 5 Stunden Trek, 7 km
Die heutige Wanderung führt uns eine ganze Weile durch Eichen- und Rhododendron-Dickicht über steile Hänge, bevor wir schließlich auf eine Wiese kommen. Dies ist die Wiese von Telandi.
Die Wiese liegt auf 3500 m – den höchsten Punkt für heute, von wo aus ein langsamer Abstieg zum Brahmatal beginnt. Links von hier befindet sich ein kleiner Tempel, an dem leuchtend gelbe Fahnen wehen. Wir wandern den Hang hinunter zum Tempel und finden den Weg, der sich zum Brahmatalsee hinunterschlängelt, etwa 500 Meter vom Tempel entfernt. Die Täler von Almora und Nainital heben und senken sich um uns herum, während wir weitergehen. Die Gipfel von Trishul, Nanda Ghunti und anderen Gipfeln des Großen Himalaya sind weit am Himmel zu sehen. Wir steigen etwas hinab zum BrahmaTal See, wo wir unser Lager aufschlagen. Übernachtung in Zelten. Yoga möglich F/M/A
Tag 10 Brahmatal nach Tilbudi über den Brahmatal-Pass (3718 m) und weiter nach Wan, 8 Stunden, 11 km
Wir beginenn den Tag früh am Morgen, da wir uns hinauf zum Brahmatal Pass machen. Auf dem Weg dorthin werden wir von Eichen und Rhododendronbäumen begrüßt, die einen ganz eigenen Charme haben. Nach einer Weile führt der Weg im Zickzack zum Pass hinauf. An einem hellen Tag sieht der See charismatisch aus und das Sonnenlicht lässt ihn noch kunstvoller erscheinen. Nachdem wir eine Weile gelaufen sind und die Wiese überquert haben, beginnt der letzte Anstieg zum Pass.
Der Weg dorthin ist anstrengend, aber sobald wir den höchsten Punkt erreicht haben, werden wir mit einer herrlichen Aussicht auf den Mt. Trishul und den Mt. Nanda Ghunti belohnt. Sobald wir mit dem Abstieg beginnen, werden wir feststellen, dass der Weg anders ist als der, der uns hochgebracht hat. Wir werden Zeuge eines 180-Grad-Blicks auf die gesamte Himalaya-Kette und Gipfel wie Chaukhambha, Mandi, Mana, Nilgiri, Neelkanth, Trishul, Nanda Ghunti und Maitoli werden sichtbar. Während wir weiter absteigen, erreichen wir nach einer Stunde eine Lichtung, die auf allen Seiten von Bäumen umgeben ist, Tilbudi.
Der Abstieg führt uns weiter nach Wan, einem Weg voller Eichen und Rhododendronbäume. Dies ist ein sehr schöner Weg, der es uns erlaubt, viele schöne Bilder zu machen. Nach einer gewissen Strecke stoßen wir bei Chota Tilbundi auf eine Wasserquelle.
Eine halbe Stunde später können wir das Dorf Wan sehen, das unterhalb des Weges liegt. Von hier aus dauert es noch eine halbe Stunde, bis wir die Straße erreichen. Hier übernachten wir im Gasthaus (F/M/A)
Tag 11 Fahrt nach Kaudiyala
Die heutige Fahrt mit dem Auto ist nach den Tagen zu Fuß und auf dem Fahrrad einmal eine angenhem Abwechslung. Am Abend erreichen wir ein wunderschönes Camp. Hier startet morgen unsere Rafting Expedition. Übernachtung im Luxus Camp mit angeschlossenem Badezimmer (F/-/A)
Tag 12 Rafting Tour nach Rishikesh
Die letzten 35 km nach Rishikesh legen wir heute auf dem Ganges zurück. Nach einer Einweisung geht es los. Etwa 4 bis 5 Stunden raften wir, dabei geht es durch 12 Stromschnellen bis zu Level III +. Da kommt schon etwas Nervenkitzel auf! Ein Sicherheitskayak ist auch dabei. Aber im schlimmsten Fall, fallen wir nur in den Fluss. Wer es lieber etwas sanfter liebt, kann auch erst etwas später in das Raft dazu steigen oder die Strecke per Auto zurück legen. In Rishikesh angekommen, checken wir direkt vom Fluss in unser Yoga Hotel ein. Übernachtung im Hotel (F/-/-)
Tag 13 Rishikesh
Heute erkunden wir das heilige Rishikesh, nach der morgendlichen Yoga Stunde. Wir schlendern die Badeghats entlang und erleben, wie gläubige Hindus ihr reinigendes Bad nehmen oder an Zeremonien teilnehmen. Am Nachmittag können wir an einer Yoga Stunde in einem Ashram teilnehmen und wir besuchen die Lichtzeremonie am Ganges. (Übernachtung im Hotel) F/-/-
Tag 14 Freizeit in Rishikesh
Ein ganzer Tag zur freien Verfügung. Er eignet sich hervorragend für Yoga, Shoppen oder eine Ayurvedische Massage, Für können an verschiedenen Ashramprogrammen teilnehmen oder sogar noch eine Tageswanderung unternehmen.(Übernachtung im Hotel) F/-/-
Tag 15 Inlandsflug Dehradun nach Delhi und Abreise
Vom einstündig entfernten Dehradun geht es auf den einstündigen Flug nach Delhi. Von hier selbstständige Abreise. F/-/-)
Inkludierte Leistungen
- gesamter Transfer innerhalb Indien per Zug, Fahrzeug, Inlandsflug: Dehradun Delhi
- alle Übernachtungen wie erwähnt
- Mahlzeiten wie erwähnt: F: Frühstück, M: Mittagessen, A: Abendessen
- Alle Aktivitäten inklusive Eintrittsgelder und Gebühren
- 1 x Jeep Safari im Corbett Nationalpark
- 4 Tage Fahrradreise mit Begleitfahrzeug, Mechaniker, Ersatzteilen (gegen Gebühr), Guide
- 4 Tage Trekking komplett mit Ausrüstung, Zelten, Schlafsack, Matratze, Speisezelt, Toilettenzelt, Guide, Koch, Träger, Helfer, Vollpension und Yoga Stunden
- 1 Tag Rafting
- 2 x Yoga in Rishikesh
- deutschsprachige Reisebegleitung
internationaler FlugVisumnicht erwähnte MahlzeitenTrinkgelderNicht erwähnte Aktivitäten
Highlights
Preise und Termine
Freie Termin Wahl
Preis bei 4 bis 12 Teilnehmern: 1850 € pro Person
Diese Tour ist auch als Privatreise in den Monaten Januar bis Juni und November bis Dezember möglich.
Preis bei 2 Personen: 2350 € pro Person
350 € Einzelzimmer und Einmannzelt Zuschlag
Ein Tagesausflug nach Agra kann ab 89 € pro Person (inklusive Eintritt und Guide für Taj Mahal und Transport) hinzugebucht werden
Reise Info
Anforderungen
Die Wanderungen und Biketouren setzen gute Ausdauer und Kondition voraus. Ihr solltet Euch darauf einstellen, mehrere Stunden auf teilweise unbefestigten Wegen in bergigem Gelände zu wandern. Trittsicherheit ist ebenfalls wichtig, besonders für die längeren Abschnitte bergab und bei möglicherweise aufgeweichtem und schlammigen Untergrund. Während der Biketouren haben wir neben Strecken in der Ebene auch Etappen mit steileren Auf- und Abstiegen. Die Rafting Tour hat das Level bis zu III/III+, welches einen kleinen Nervenkitzel hervorrufen kann, aber nicht gefährlich ist. EIn proffesionelles Team, sowie Schwimmweste und Sicherheitskayak sind mit dabei.
Wohnen
Wir wohnen in schönen und gepflegten Mittelklassehotels , Zeltcamps und Pensionen und Resorts. Besonders die Übernachtungen in den von Familien geführten Pensionen, den sogenannten „Homestays“, sind eine besonders schöne Erfahrung, da man hier dem Leben der Einheimischen ein Stück näherkommt.
Anreise und Abreise
Die An- und Abreise nach und von Delhi erfolgt selbständig. Wir erwarten euch am Flughafen. Die Reise endet mit dem Flug von Dehradun nach Delhi.
Häufig gestellte Fragen
Benötige ich in Indien einen Adapter?
Ja, ein Adapter ist nötig, da in Indien mehrheitlich andere Stecker verwendet werden. Mehr Infos hierzu hier.
Wie ist das Klima in Uttarakhand?
Im November ist es tagsüber warm und meist trocken und sonnig und kühlt zu den Abendstunden ab. Besonders bei Höhen über 2000 m wird est Nachts kühl sein.
Welche Sprache wird in Indien gesprochen?
Die überregionalen Amtssprachen sind Englisch und Hindi. In Uttarakhand werden die Dialekte Gahrwali und Kumaon gesprochen.
Gibt es eine Zeitverschiebung?
Ja, die gibt es: Indien gegenüber Deutschland (MEZ) + 4,5 Stunden, während der europäischen Sommerzeit sind es + 3,5 Stunden.
Hinweise zum Thema Geld/Währung:
Die Landeswährung Rupie darf weder ein- noch ausgeführt werden. Reisende, die mehr als $ 5000 bar oder in Reiseschecks einführen wollen, müssen dieses auf der Currency Declaration Form, die Sie bei Ihrer Einreise erhalten, angeben. Wir empfehlen die Mitnahme von Euro. Es ist problemlos möglich das Geld in den Hotels oder in Banken und Wechselstuben umzutauschen, wobei der Wechselkurs einheitlich ist. Es empfiehlt sich, den Beleg aufzubewahren, damit ein Rücktausch am Flughafen gewährleistet ist. Internationalen Kreditkarten werden von den meisten Hotels der Großstädte und Touristenzentren akzeptiert.
Hinweise zu „Nebenkosten“ und Trinkgeld:
Für die nicht im Reisepreis enthaltene Mahlzeiten, Getränke und Snacks solltet Ihr ca. 15,- (Euro) pro Tag kalkulieren.
Trinkgelder verstehen sich als eine freiwillige Leistung, über deren Vergabe jeder selber entscheiden sollte. Bitte bedenkt jedoch, dass Trinkgelder in vielen Kulturen üblich und auf Grund des relativ niedrigen Lohnniveaus wichtiger Bestandteil des Einkommens sind. Als Faustregel sind 5-10% des Rechnungsbetrages angemessen. Indien ist ein Reiseland in dem für jede Dienstleistung ein Trinkgeld erwartet wird. Sei es der Kofferträger, das Servicepersonal im Restaurant und Hotel, für den Toilettengang oder die Rikschafahrt.
Hier noch eine detaillierte Orientierung dazu. Auf Speisekarten ist oft ein als Service Charge angegebener Aufschlag vermerkt. Davon sehen die Kellner jedoch meist wenig. Ein zusätzliches Trinkgeld von 5-10% ist angebracht. Auch Portiers, Fahrer und Führer erwarten Trinkgeld. Für Gepäckträger sind 20-30 Rs pro Gepäckstück, für Zimmermädchen 20-30 Rs pro Tag angebracht. Euer Tourguide berät Euch gern.
Tipp: Sprecht Euch mit Euren Mitreisenden ab. Es hat sich oftmals bewährt, dass einer aus der Gruppe ein angemessenes Trinkgeld im Namen der ganzen Gruppe gibt (z.B. für den Tourguide und Fahrer). So kommen erfahrungsgemäß auf jeden Reisenden ca. 60 € Trinkgeld für die komplette Reise zusammen. Aber: Trinkgelder sind freiwillig und kommuniziert vor Ort bitte untereinander, wie Ihr damit umgehen möchtet.
Impfhinweise:
Bei direkter Einreise aus Deutschland bestehen keine Impfvorschriften. Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen bei einer Reise nach Indien zu überprüfen. Dazu gehören die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis, Polio, Mumps, Masern, Röteln und Influenza sowie Pneumokokken.
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Gefährdung auch gegen Hepatitis B, Tollwut, Meningokokken-Meningitis ACWY und Japanische Encephalitis empfohlen.
Bitte bedenkt, dass sich Impfvorschriften kurzfristig ändern können. Individuelle Auskünfte erteilen neben dem Hausarzt auch die Gesundheitsämter oder Tropeninstitute.
Weitere Infos unter www.auswaertiges-amt.de oderwww.crm.de
An welche Ausrüstungsgegenstände solltet Ihr denken?
- Reisepass
- Ausdruck des elektronischen Touristenvisums (e-TV)
- Bargeld/EC-Karte/Kreditkarte
- Fotokopien der wichtigsten Dokumente (getrennt von Originalen aufbewahren). Kopie per PDF vorab an die eigene Email senden
- Reiseunterlagen
- kleineren Tagesrucksack
- Rucksack (ca. 40 l Volumen nach Möglichkeit mit integrierter Regenschutzhülle) für die viertägige Trekkingtour (Kleidung, Hygieneprodukte, Wasserflasche)
- Für die Wanderungen/Trekking empfehlen wir: knöchelhohe Wanderschuhe mit Profil und gut eingelaufen; atmungsaktive Sportbekleidung (z.B. Funktionsshirt/schnelltrocknend; leichte lange Wanderhose) sowie 2-3 Paar Wandersocken.
- Wanderstöcke / Trekkingstöcke
- Fahrradkleidung, Trinkflasche, Helm, eventuell Klickpedalen
- leichte Turnschuhe oder Sandalen, (zum Auslüften der Füße)
- Eine Taschen-/Stirnlampe ist für die Übernachtungen im Zelt zu empfehlen
- Trinkflasche bzw. Feldflasche (mind. 1 Liter)
- Wind- und Regenschutz (z.B. atmungsaktive Regenjacke)
- Lange Hose und Pulli/Jacke (für den Abend und/oder Räumlichkeiten mit Klimaanlagen)
- Handtuch
- Taschentücher (ggfs. auch feuchte Taschentücher zur Körperhygiene)
- Fotoausrüstung nicht vergessen
- Ggf. Feldstecher/Fernglas
- Badesachen, Badetuch
- Sonnenschutz und Kopfbedeckung (Kappe, Hut o. Kopftuch, Sonnenbrille, Sonnencreme)
- Reiseapotheke, Erste-Hilfe-Set, evtl. persönliche Medikamente, Insektenschutzmittel
- Wegen unterschiedlicher Steckdosentypen empfehlen wir die Mitnahme eines internationalen Adaptersets
Informationen zum Trekken im indischen Himalaya mit Chalo! Reisen
Bergführer und Trekkingteam
Auf allen unseren Treks haben wir mindestens einen (bei größeren Gruppen ab 6 Teilnehmern zwei) ausgebildete(n) einheimischen Bergführer mit dabei. Unsere Bergführer haben alle mindestens die indische Bergsteigerausbildung absolviert, viele von ihnen haben auch an den Aufbaukursen teilgenommen.
Sie sind mit den Trekkingrouten vertraut und kennen das Gelände ausgezeichnet. Unsere Bergführer sprechen alle Englisch.
Daneben gibt es ein einheimisches Team, bestehend aus einem Koch (falls die Gruppe aus nur zwei Teilnehmern besteht übernimmt der Bergführer auch die Aufgaben des Koches), Helfer, Pferdemännern mit Pferden oder nepalesischen Trägern, je nach Art des Treks.
Alle unsere Teammitglieder arbeiten schon über Jahre mit uns zusammen, sind sehr freundlich und immer darum bemüht, unseren Gästen ein großartiges Trekkingerlebnis zu bereiten. Ihr Englisch ist eher mittelmäßig bis gar nicht vorhanden, was für eine Kommunikation mit ihnen jedoch nicht unbedingt hinderlich ist.
Trekkingrouten
Die Trekkingrouten sind auf die Fähigkeiten unserer Gäste ausgelegt und sind alle für einen Menschen mit einem guten Fitnesslevel machbar, falls nicht anders erwähnt. Die täglichen Strecken sind zwischen fünf und acht Stunden lang (mit Pausen) und es werden bei einem Anstieg im Durchschnitt um die 500-800 Höhenmeter absolviert.
Zwischendurch kann es passieren, dass Flüsse über- oder durchquert werden müssen. Die Pfade sind teilweise gut ausgebaut, manchmal jedoch auch so gut wie nicht vorhanden. Auf unseren Trekkingrouten gibt es kaum, bis keine Dörfer zwischendurch, sodass wir genügend Verpflegung für die gesamte Tour mitnehmen werden.
Auf unseren Treks können Pässe, Schnee oder Gletscher überquert werden. Bei steilen Abhängen haben wir Sicherungsausrüstung mit dabei.
Tagesroutine (Je nach Länge und Intensität des Treks, können die Zeiten abweichen)
7: 00 Uhr Aufstehen mit Tee
7:30-8:30 Uhr Frühstück
7:00-9:30 Uhr Abbau des Camps
8:00- 9:30 Start Trek
13:00 Uhr Mittagessen unterwegs
15:00-17:00 Uhr Ankunft im Camp und Camp Aufbau
15:30-17:30 Snacks
19:00 Uhr Abendbrot
Höhe und Höhenkrankheit
Die Höhenkrankheit ist ein sehr wichtiges Thema, das besonders bei unseren Trekkingtouren im indischen Himalaya nicht unterschätzt werden sollte. Bei Höhen ab 3500 m muss sich unser Körper langsam an den niedrig werdenden Luftdruck gewöhnen, wodurch auch weniger Sauerstoff in unsere Lungen gelangt. Erste Anzeichen der Höhenkrankheit sind Kopfschmerzen, die mit Schwindel, Übelkeit, Schlaflosigkeit und Appetitlosigkeit einhergehen. Problematisch wird es, wenn sich Wasser in der Lunge und im Gehirn ansammelt und es zu Ödemen kommt. Dann hilft nur noch der sofortige Abstieg in niedrigere Höhen. Um uns an die Höhen auf unseren Treks vorzubereiten, werden wir entweder vor dem Trek einige Nächte in hohen Höhen verbringen oder langsam während des Treks aufsteigen, um uns zu akklimatisieren. Falls wir merken, dass es Probleme bei unseren Gästen gibt (jede Person ist anders fähig sich zu akklimatisieren, unabhängig von Alter, Geschlecht und Fitnesslevel), kann es passieren, dass entweder die ganze Reisegruppe oder der Teilnehmer mit einem Team absteigt/zurückkehrt. Zusätzlich macht es Sinn, ein Notfall-Medikament gegen die Höhenkrankheit mitzunehmen. Dafür lässt man ich am besten bei der Apotheke oder vom Reisearzt beraten. Für bestimmte Treks werden wir zusätzlich Sauerstoff mit dabei haben.
Gepäck
Für seine eigene Kleidung und persönliche Gegenstände ist jeder Trekkingteilnehmer selbst verantwortlich. Je nach Trek, sind wir entweder mit Pferden oder Trägern unterwegs. Falls wir Lastpferde haben, kann eine Tasche pro Teilnehmer auf das Pferd verladen werden. Bei Treks mit Trägern muss das gesamte persönliche Gepäck selbstständig getragen werden. Zelte, Schlafsäcke, Matratzen und Verpflegung werden von unseren Trägern getragen.
Bei Trekkingtouren mit Pferden, sollte ein Tagesrucksack mit Platz für die Lunchbox, eine Wasserflasche und warmer Überziehkleidung mitgenommen werden. Hier zur vollständigen Packliste für unsere Trekkingtouren.
Packliste für die Trekkingtouren
- Schlafsack mindestens -10°C (wird von uns gestellt)
- großer Rucksack oder weiche Tragetasche, damit die Lasttiere das Gepäck tragen können
- Kleiner Tragerucksack für den Tag ca 30-40 l mit Regenschutz
- Taschenlampe/Stirnlampe
- 2 Auffüllbare Wasserflaschen
- Wanderstöcke
- Reisepass und Reisepasskopie
- Kamera mit Ersatz Batterien und Speicherkarte
- Kopfbedeckung als Sonnenschutz
- Gute Sonnenbrille
- Mütze
- Schal, Buff
- Handschuhe
- Windhose
- Trekkinghose
- Funktionsunterwäsche Lang
- Wanderschuhe
- Socken dick und dünn
- Turnschuhe, Sandalen und/oder Latschen
- Windjacke
- Warme Jacke
- Fleece pullover/Jacke
- Tshirts
- Sonnencreme, Lippenbalsam min. Schutz 40
- Fettcreme
- Wasserreinigungstabletten
(abgekochtes und gefiltertes Wasser wird zur Verfügung gestellt) - eigene Medikamente für Kopfschmerzen, Übelkeit, Verdauungsprobleme, Erkältungen)
- Blasenpflaster und Verbandsmaterial
- eigene Hygiene Artikel
- Toiletten Papier
- Handdesinfektion
Verpflegung
Während des Treks wird es eine vegetarische sattvische Vollverpflegung geben. Wasser wird entweder abgekocht oder wir haben einen Wasserfilter mit dabei.
Frühstück (tägliche Auswahl):
- Tee
- Haferflockenbrei/Müsli/indischer Porridge
- Indisches Frühstück
- Aufgeschnittenes Obst/Gemüse
Mittagessen (meist Lunchbox), manchmal warm im Camp
- Indisch (Reis, Chapati, Gemüse)
- Säfte
- Obst
Snacks
- Tee
- indische Snacks
- Obst
Suppe
Abendbrot
- Gemüsegericht
- Linsengericht
- Reis/Nudeln
- Chapati
- Salat
- Dessert
Unterkunft und Camp
Wir verfügen über sehr komfortable und geräumige Zweimannzelte. Unsere Matratzen sind praktisch aber einfach, falls Probleme mit Schlafen auf hartem Untergrund bestehen, bitte eigene Matratze mitnehmen oder bei uns bestellen. Unsere Schlafsäcke sind frisch gewaschen und besitzen eine sehr gute Qualität mit Komfortzone bis -5°C/Extremzone bis -20° C. Die Mitnahme von persönlichen Innenschlafsäcken wird empfohlen.
Daneben haben wir ein geräumiges Speisezelt mit Tischen und Stühlen, ein Küchenzelt für das Team und ein Toilettenzelt. Bei Treks bis 4 Personen kann das Küchenzelt auch gleichzeitig als Speisezelt fungieren.
Bei Trekkingtouren mit Trägern werden wir unsere kleineren, leichteren Zelte mitnehmen und auf ein Toilettenzelt verzichten.
Wetter
Im Himalaya schwanken die Temperaturen stark. Während es tagsüber bis zu 25° C warm werden kann und die Sonne nicht nur wärmend, sondern auch sehr intensiv ist (Sonnenschutz ist ein Muss), kann es nachts auch einmal deutlich unter die Minus-grade abkühlen, besonders in den Monaten Ende September und Oktober, sowie im Juni. Auch kann es zu Wetterumschwüngen mit Schnee auf den Pässen kommen.