In der letzten Woche hatten wir gleich zwei Familien, die beide einen sehr kurzen Uralub (10 bis 12 Tage) in Indien verbringen. Beide Familien wollen soviel wie möglich sehen, eine Trekkingtour machen und möglichst nicht allzu sehr vom Kulturschock und Reisestress übermannt werden. Alle diese Wünsche, sind nicht leicht für eine Indienreise unter einen Hut zubringen, schon gar nicht, wenn die Familie noch nie in Indien gewesen ist, die Reisezeit so kurz ist, der Trip aber selbstständig geplant wird!
Oft werden Distanzen in Indien unterschätzt, da die schlechten Straßenbedingungen und die vielen Kurven in den Bergen, nicht einkalkuliert werden. Auch die Wirkung der indischen Kultur in den ersten Tagen wird meistens zu leicht genommen! Besonders wenn man in einen der Großstädten, wie Delhi oder Mumbai ankommt, wird der Lärm, die Hitze, die Übervölkerung, der Schmutz, die Gerüche, die Armut und, und, und, leicht überschätzt!
Wenn man dann noch die Indien Tour so plant, das man höchstens einen Tag an einem Ort verbringt, über Nacht mit Bus und Bahn fährt und dann noch mit Verdauungsproblemen zu kämpfen hat, kann der Traum von Indien, schnell zu einem Albtraum werden.
Unterm Strich hat man viel Zeit und Geld in die Planung investiert, ist hunderte Kilometer gereist und hat Indien nur als große Anstrengung in Erinnerung ohne die wirklich schönen Gegenden erlebt zuhaben! Wer nur so kurz nach Indien reist und die Reise nicht zu einem Stressfaktor machen möchte, empfehle ich, die Route durch Indien professionell planen und organisieren zulassen und besonders auf Empfehlungen des Veranstalters zu hören! Denn dann hat man die Möglichkeit das wirkliche Indien entspannt und authentisch kennen zulernen!