Heute Nachmittag sind wir wieder zurück vom dreitägigen Hamta-Rundkurs-Trek, unser erster organisierter Trek in diesem Jahr. Trotz des vielen Schnees im letzten Winter, hatten wir erstaunlich wenig auf unserer Trekkingroute. Zwar stapften wir fast den gesamten zweiten Tag durch die weißen Massen und auch unser zweites Camp war von Schnee umgeben, doch mussten wir unsere Zelte nie auf Schnee errichten und sowohl der erste Tag als auch Tag Nummer Drei waren weitestgehend Schneefrei.
Es ist schön gewesen, endlich wieder in den Bergen zu sein, weg von jeglicher Zivilisation und von dem Druck der Arbeit am Computer. Ohne Netzwerk kann man hier oben sowieso nichts ausrichten und so hatten wir genügend Zeit die Seele baumeln zulassen und uns lediglich auf unsere Schritte zu konzentrieren.
Mit unseren Gästen aus Frankreich und Australien hatten wir nette und interessante Gespräche. Es ist immer wieder schön, mit so vielen verschiedenen Menschen aus allen möglichen Ländern in Kontakt zu sein, sich kennen zulernen und auszutauschen!
Essen schmeckt am besten an der frischen Luft und nach Bewegung – von beiden hatten wir viel und so genossen wir die von Jogi frisch zubereiteten Mahlzeiten. Am Abend kochte er 6 verschiedene Gerichte, darunter Lingri, ein Farn-ähnliches, wildes Gemüse, das wir unterwegs gefunden hatten.
Der Hamta-Rundkurs-Trek ist ein für Himalaya-Verhältnisse relativ einfacher Trek.
Leicht erschöpft vom nicht mehr gewohnten Wandern und mit leichtem Sonnenbrand sitze ich nun frisch geduscht im Büro und lade die Bilder des Treks hoch, während ich einen Kaffee trinke. Morgen geht es wieder los, diesmal ein viertägige Variation des gleichen Treks durch die indische Bergwelt!
Der Hamta-Rundkurs-Trek ist ein, für Himalaya-Verhältnisse, relativ einfacher Trek, der sich hervorragend zum Beginn der Saison eignet, da er trotz des Schnees möglich ist. Auch für Kinder und nicht so fitte Wanderer ist dieser Trek gut, um einen Einblick in die atemberaubende Bergwelt des indischen Himalayas zu erhalten!