Trekking und Bergsteigen im Himalaya: Wie bereite ich mich darauf vor?

Trekking im Himalaya
Pin Parvati Trek

Es bleibt dabei: das Himalaya ist mit bis zu 8848 Metern hoch. Gleichzeitig übt es trotz (oder gerade wegen) seiner hohen Berge, riesigen Gletscher, massiven Felsformationen und urigen Wäldern, einen großen Reiz auf uns auf und nicht wenige zieht es nach Asien zum höchsten Gebirge der Welt um zu Wandern, Trekken oder Berge zu besteigen!

Die Touren unterscheiden sich natürlich auch im Himalaya deutlich durch ihre Schwierigkeitsgrade. So gibt es kurze und leichte Einsteiger-Touren, die nicht länger als fünf Tage lang sind und bei denen es nicht über 4200 Metern geht. Dann haben wir natürlich auch anspruchsvollere und längere Trekkingrouten im Programm. Hier kann es auch schon einmal über 5000 Meter gehen und wenn man will, ist man bis zu drei Wochen ausschließlich in den Bergen!

Himalaya Chandratal
Baralacha Trek

Zu guter Letzt, kann man Berge natürlich auch besteigen. Dafür bieten wir Bergsteiger-Expeditionen auf Gipfel zwischen 5000 Meter und 6500 Metern an, die sich auch wieder von ihrem Schwierigkeitsgrad unterscheiden.

Eines haben die Touren alle gemeinsam: Man sollte sich auf sie vorbereiten. Dabei gilt, dass man sich natürlich bei einer längeren und schwereren Tour mehr vorbereiten sollte, aber auch kleinere Touren sollten nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Deo Tibba Trek

Zur Vorbereitung zählt natürlich auch das Packen: Im Himalaya herrschen große Wetter- und Temperaturunterschiede, die Wege sind meist kaum ausgebaut und die Zivilisation kann auch einmal mehrere Tage entfernt liegen. Natürlich kümmert sich Chalo! Reisen um Verpflegung, technische Ausrüstung, Zelte und Schlafsäcke. Doch für die eigene Kleidung, gutes Schuhwerk und eine Notfallapotheke, sollte selbst gesorgt werden.

Hamta Pass Trek
Hamta Pass Trek

Trekkingschuhe sind ein Muss, Funktionsunterwäsche, Fleecepullover oder Jacken, Trekkinghosen und –hemden, sowie dicke Jacken, Regenschutz, Handschuhe, Mützen und Sonnenschutz sollte immer mit dabei sein!

Hinzu kommen Medikamente gegen Schmerzen, Verdauungsprobleme, sowie Material zur Versorgung von Verletzungen. Hier eine ausführliche Notfall-Medikamenten Liste.

Wasserflaschen zum auffüllen, gute Wanderrucksäcke, eine Sonnenbrille und Sonnencreme, sowie einen Fotoapparat machen sich auch nützlich.

Tag 2: Es geht erst hinab und dann hinauf zum Base Camp auf 5100 m
Kibber-Tsomoriri Trek in Spiti

Neben dem Gepäck, sollte man sich jedoch auch körperlich auf sein Abenteuer im Himalaya vorbereiten.

Gut macht sich Ausdauertraining, wie längere leichte Läufe, Fahrradtouren oder gar Schwimmen. Bei den Läufen dürfen ruhig Steigungen mit dabei sein!

Auch Treppensteigen macht Sinn, vor allem als Vorbereitung auf unsere Gipfeltouren, genauso wie Dehnungen!

Hanuman Tibba Expedition
Hanuman Tibba Expedition

Wer eine Tour in höhere Regionen geplant hat (ab 4000 Meter) und sich nicht sicher bezüglich seiner körperlichen Akklimatisierungsfähigkeiten ist, dem kann ein Hypoxie Training schon in Deutschland helfen. In ausgewählten Städten kann  in speziellen Trainingsräumen  eine Höhe bis zu 4000 Meter simuliert werden, so dass man sich Schrittweise akklimatisieren kann!  Einfach einmal schauen, ob es diese Möglichkeit auch in Ihrem Wohnraum gibt!

Friendship-Gipfel Expedition
Friendship-Gipfel Expedition

Generell gilt: Eine lange Akklimatisierungsphase ist wichtig. Wenn Sie also eine anspruchsvolle Bergtour mit uns planen, sollten wir auch vorab des eigentlichen Treks oder der  Expedition ein paar Tage in höheren Gegenden einplanen, nur für die Akklimatisierung!

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