1. Zuhause schmeckt’s am besten…
Wo isst man am besten? Natürlich bei einer indischen Mama!!! Indische Frauen haben das Kochen einfach im Blut und es schmeckt immer ausgezeichnet!!! Wer nicht gerade Freunde in Indien hat und keine Möglichkeit besteht, bei einer Familie zuhause zuleben, sollte allein der Mahlzeiten wegen in einem sogenannten Homestay wohnen! Das ist eine Art Pension. Hier hat man ein Zimmer bei einer Familie, die sich auch um die Verpflegung kümmert!! Wirklich sehr empfehlenswert.
2. Einfache indische Restaurants
Ansonsten kommt es natürlich sehr auf das Budget an, wo man isst. Es gibt sehr gutes günstiges Essen in sogenannten Dhabas. Dhabas sind sehr einfache, kleine Restaurants für Einheimische. Das Essen ist oft gut, die Auswahl eher klein. Meistens gibt es ein tägliches Menü mit Gemüse, Linsen, Reis und (indischem Brot). In Dhabas geht es nicht um Gemütlichkeit, sondern darum, den Magen zufüllen. Sie sind oft sehr bescheiden eingerichtet, mit nicht viel mehr als ein paar Tischen und Stühlen. Das Essen ist sehr günstig. Am besten auf Empfehlung zu bestimmten Dhabas gehen, oder dort, wo wirklich viele Einheimische auch essen. Denn nicht wenige Dhabas wirken nicht nur etwas schmuddelig, sondern sie sind es auch. Mit manchen landet man jedoch wahre Glückstreffer und einige sind für ganz besondere Gerichte in der ganzen Region berühmt!
3. Restaurants für Touristen
Hier bekommt man indisches Essen angepasst auf den Geschmack des westlichen Touristen, was nicht heißen muss, das es schlecht ist. Daneben gibt es zumeist auch Pizza, Pasta, Burger und Co. Oft findet man auch israelisches Essen oder Thai, eine willkommene Abwechslung, vor allem für Langzeit-Backpacker. Am besten andere Touristen nach Empfehlungen fragen oder bei Tripadvisor vorbei schauen. Viele Restaurants in den Touristenorten sind wirklich gut und preislich angemessen. Pro Person mit Getränk kann man mit um die 150-250 rs Rechnen (ca 2-4 Euro) und dann hat man gut und viel gegessen ;).
4. Auf der Straße
Na, dass man sich die Straßensnacks nicht entgehen lassen sollte, hatte ich ja schon hier geschrieben. Damit meine ich jedoch nicht die wirklich unhygienischen Essstände in den indischen Großstädten, die sehr billige Mahlzeiten anbieten. Diese bieten Mahlzeiten für die eher ärmere indische Bevölkerung und die Qualität ist wirklich schlecht.
5. In der Mall
Wer dazu bereit ist, auch einmal etwas mehr Geld für Essen auszugeben, ist hier genau richtig! In den Malls für die obere indische Mittelschicht bekommt man alles, von hervorragender Pizza, über chinesisch, bis hin zu Cafe und Kuchen. Alles für viel Geld mit extra „Sevice“- uns „Tax“- Aufschlag. Aber so ziemlich alles, was man hier bekommt, ist wirklich gut. Auch für indisches Essen ist man hier an der richtigen Adresse: die Buffets zu den Wochenenden lohnen sich, kann man sich doch hier durch die verschiedenen indischen Speisen in gehobener Atmosphäre schlemmen.
6. Kochunterricht
Wer an einem indischen Kochkurs in Indien teilnimmt profitiert gleich doppelt: man lernt die Gerichte zubereiten und kann sie dann später verspeisen. Die lehrenden Köche verstehen natürlich ihr Handwerk, sodass diese Mahlzeit immer ein kulinarischer Höhepunkt sind.
In Manali und Jodhpur gibt es sehr gute Kochkurse.
7. Und hier schmeckt es nicht so gut:
In Indien kann man überall gut essen. Passt aber an Busbahnhöfen auf und generell überall wo die Busse zwischendurch halten. Zum einem schmeckt es oft nicht, ist qualitativ schlecht und überteuert. Oft habe ich mir an solchen Stopps schon oft den Magen verdorben. Lieber etwas Verpacktes mitnehmen. Oft bekommt man von den ganzen „German Bakeries“ in den Haupt-Touristenorten gute Sandwiches.
Auch das Essen im Zug ist nicht wirklich lecker, aber in Ordnung 🙂