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Einleitung mit Daten und Fakten zu West Bengal
Topografie und Naturräume
West Bengal, im östlichen Teil Indiens gelegen, ist ein Staat, der eine bemerkenswerte geografische Vielfalt aufweist. Das Gebiet erstreckt sich von den schneebedeckten Gipfeln des Himalaya im Norden bis zu den fruchtbaren Ebenen und den Küsten des Golfs von Bengalen im Süden. Im Osten grenzt es an Bangladesh und bildet die kleine Verbindungsbrücke zu den indischen Nord Ost Staaten. Die Region ist geprägt von Flüssen wie dem Ganges und dem Brahmaputra, die das Land durchziehen und zur Fruchtbarkeit des Bodens beitragen. Die vielfältige Topografie umfasst nicht nur das Hochgebirge und fruchtbare Ebenen, sondern auch ausgedehnte Mangrovenwälder und Küstenlinien.
Kultur und Menschen
Die Kultur West Bengals ist reich und vielfältig, tief verwurzelt in einer langen Geschichte und geprägt durch eine Vielzahl von Einflüssen. Die Hauptstadt Kolkata, einstige Hauptstadt Britisch-Indiens, ist ein kulturelles Zentrum, das für seine Literatur, Kunst und Musik bekannt ist. Die Menschen in West Bengal sind für ihre Gastfreundschaft und ihr reiches kulturelles Erbe bekannt. Traditionelle Musik, Tanz und Festivals wie Durga Puja sind ein integraler Bestandteil des sozialen Lebens. Der Staat ist ein Schmelztiegel verschiedener ethnischer Gruppen und Religionen, die in Harmonie zusammenleben.
Bevölkerung und Größe
Mit einer Fläche von etwa 88.752 Quadratkilometern ist West Bengal einer der bevölkerungsreichsten Staaten Indiens. Die Bevölkerung beträgt über 91 Millionen Menschen, was dem Staat eine hohe Bevölkerungsdichte verleiht. Die Mehrheit der Einwohner lebt in ländlichen Gebieten, jedoch gibt es auch große städtische Zentren wie Kolkata, die eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und Kultur des Staates spielen.
Wirtschaft
West Bengal hat eine dynamische Wirtschaft, die sich auf Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungen stützt. Die Region ist ein führender Produzent von Reis, Tee, Jute und Zuckerrohr. Kolkata, die wirtschaftliche Drehscheibe des Staates, ist ein wichtiger Standort für Handel, Finanzwesen und IT-Dienstleistungen. Zudem beherbergt die Stadt einen der größten Häfen Indiens, der eine bedeutende Rolle im Handel spielt.
Besonderheiten
West Bengal ist für seine vielfältigen Naturräume und kulturellen Besonderheiten bekannt. Dazu gehören die Sunderbans, das größte Mangrovengebiet der Welt, sowie der Darjeeling-Tee, der weltweit geschätzt wird. Der Staat ist auch für seine reiche Geschichte und seine Beiträge zur indischen Unabhängigkeitsbewegung bekannt.
Die Sundarbans
Die Sundarbans, ein UNESCO-Weltkulturerbe, sind eines der faszinierendsten Naturschutzgebiete in West Bengal. Dieses weitläufige Netzwerk aus Flüssen, Mangroven und Inseln ist die Heimat des berühmten Bengalischen Tigers. Das Ökosystem der Sundarbans ist einzigartig und beherbergt eine vielfältige Flora und Fauna, darunter bedrohte Arten wie das Irrawaddy-Delfin und den estuarischen Krokodil. Die Sunderbans sind nicht nur ein bedeutendes Naturschutzgebiet, sondern auch ein wichtiges Beispiel für die Auswirkungen des Klimawandels, da sie stark von steigendem Meeresspiegel und Erosion betroffen sind.
Kolkata
Kolkata, die Hauptstadt West Bengals, ist eine Stadt voller Kontraste und kultureller Fülle. Einst die Hauptstadt Britisch-Indiens, ist Kolkata heute ein pulsierendes Zentrum für Kunst, Literatur und Bildung. Die Stadt ist bekannt für ihre Kolonialarchitektur, dem Mother Theresia Haus, dem Victoria Memorial, die Howrah-Brücke und die historische Park Street. Kolkata ist auch das kulturelle Herz von West Bengal und Austragungsort des berühmten Durga Puja Festivals, bei dem die Stadt in ein Meer aus Lichtern, Musik und Tanz getaucht wird. Die Stadt ist ein bedeutendes Wirtschafts- und Handelszentrum und beherbergt einige der ältesten und renommiertesten Bildungseinrichtungen Indiens.
Kolkata ist auch unglaublich beliebt für das Streetfood. Probiert einmal Kathi Rolls, alle möglichen Arten von Chaat und als Nachtisch die berühmten Rasgulla.
Darjeeling
Darjeeling ist eine bezaubernde Stadt im Bundesstaat Westbengalen im Nordosten Indiens, die sich in den unteren Ausläufern des Himalayas auf etwa 2.000 Metern Höhe befindet. Sie ist weltbekannt für ihren hochwertigen Tee und ihre atemberaubende Berglandschaft. Die Stadt wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von den Briten als Bergstation entwickelt, um der Sommerhitze in den Tieflandgebieten zu entkommen. Durch den Anbau von Tee, der aufgrund des besonderen Klimas und der Höhenlage einen einzigartigen Geschmack hat, wurde Darjeeling schnell zu einem Zentrum der Teeproduktion. Der Darjeeling-Tee gilt heute als einer der besten der Welt.
Neben dem Tee ist Darjeeling auch ein bedeutendes Reiseziel, das Touristen mit seiner malerischen Landschaft und dem Blick auf den majestätischen Kanchenjunga, den dritthöchsten Berg der Welt, anzieht. Die Stadt ist ein kultureller Schmelztiegel, in dem verschiedene Ethnien wie Nepalesen, Lepchas, Tibetaner und Bhutanesen zusammenleben. Dies spiegelt sich in der lebendigen Kultur, den traditionellen Festen und der Handwerkskunst wider. Darjeeling ist auch ein wichtiges Zentrum des tibetischen Buddhismus und beherbergt mehrere buddhistische Klöster.
Die Darjeeling Himalayan Railway, eine Schmalspurbahn, die seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, bietet eine malerische Fahrt durch die Berge und ist ein bedeutender Teil des kulturellen Erbes der Region. Trotz ihrer Schönheit und historischen Bedeutung steht die Stadt vor Herausforderungen wie den Auswirkungen des Klimawandels, der die Teeproduktion beeinträchtigen könnte, und infrastrukturellen Problemen wie Landrutschen.
Meine Persönliche Beziehung und Meinung zu West Bengal
Meine erste Beziehung zu West Bengal baute ich tatsächlich in Delhi auf. Als Freiwillige in 2009 wohnte ich im Haus einer West Bengalischen Lady und bekam so nicht nur einen Eindruck von den kulinarischen Köstlichkeiten, sondern auch von den ein oder anderen Eigenarten der West Bengalis :).
Kolkata
Ich reiste das erste mal nach Kolkata zusammen mit meiner Freundin Joanna während unseres Freiwilligenjahres in Delhi in 2010. Damals waren wir von der Stadt begeistert! So viel Lebendigkeit, so viel zu sehen! Wenn eine indische Stadt einen Besuch lohnt, dann wohl Kolkata.
Es gibt in der Stadt einfach soviel zu erleben: Die großen Märkte (vorallem der Blumenmarkt ist ein Muss), eine Fahrt mit der alten Straßenbahn, das schlendern durch die kolonialgeprägten Stadtteile, aber auch durch die kleinen Gassen mit Besuch des Töpferviertels. Auch der Besuch des Kalighat Tempels ist spektakulär! Hier wird die Göttin Khali mit täglichen Tieropferungen besänftigt. Wir besuchten das Mother Teresa Haus, probierten Streetfood, schlenderten über Märkte und tranken süßen Kaffee mit Samosa zusammen mit den indischen Studenten im „Indian Coffee House“.
In Kolkata spürt man noch das koloniale Flair, dass durch die „East India Company“ im 17. Jahrhundert ihren Ursprung nahm. Damals etablierten die Briten mit ihrer “ Company“ Kolkata als wichtiges Handelszentrum für gewürze, Tee, Baumwolle und Opium, da es strategisch günstig am Hooghly Fluss liegt. Im 18. Jahrhundert wurde Kolkata zum Verwaltungs- und Militärzentrum im Rahmen der britischen Kolonialherrschaft, bevor Delhi als Hauptstadt etabliert wurde.
Aber nirgends so wie in Kolkata spürt man das puslierende indische Leben mit all ihren Gegensätzen. Hier erlebt man besonders stark den Kontrast von Arm und Reich. Männer ziehen zu Fuß alte Damen in Rikschahs, Kinder waschen sich mitten auf der Straße, Studenten schlenden über die Märkte.
In Kolkata könnte man einfach nur den ganzen Tag an einem Ort sein und man würde dennoch soviel erleben.
Hier zur geführten Sightseeing Tour durch Kolkata
Das zweite Mal reiste ich mit einem Gast nach Kolkata in 2016. Es war natürlich schon viel Zeit, seit meinen ersten Besuch vergangen. Damals reiste ich mit meinem Gast nach einer Südindienreise von Bangalore per Flug in die bengalische Hauptstadt um von dort dann weiter per Zug nach Varanasi und Delhi zu fahren.
Weil wir nur wenig Zeit in Kolkata hatten, unternahmen wir eine geführte Motorrad Tour! Jede von uns saß hinten mit auf einen Motorrad, während die Guides uns durch die wuselige Stadt zu ganz besonderen Orten Kolkatas führten. Glaubt mir, so eine Tour ist nicht für jeden, vorallem wenn man dann doch in die Rushhour am morgen kommt! Wir besuchten das jüdische Viertel, das Töpferviertel, den Blumenmarkt, die Howrah Brücke, die größte Müllkippe Kolkatas und den Khalighat Tempel. Da wir kurz vor Durga Puja Kolkata besuchten (das wichtigste religiöse Fest zu ehren der Göttin Khali, es findet im September/Oktober statt), war ganz besonders viel im Tempel, aber auch im Töpferviertel los. Hier wurden große Statuen von der Göttin erstellt.
Tipp: Schaut euch einmal den Film „Lion“ für eindrückliche Kolkata Impressionen an.
Das letzte Mal war ich übrigens 2021 in Kokata- aber nur im Flughafen Hotel für eine Nacht. Damals war ich auf der Durchreise von Guwahati (Assam, Nordoststaaten) zu den Andamanischen Inseln.
Kolkata ist der perfekte Ausgangsort für eine Reise in die Nord Oststaaten und bringt ein tolles Kontrastprogramm zu einer Reise in den Nordosten mit seinen vielen Naturräumen.
Sundarbans Safari
Von Kolkata aus unternahmen wir außerdem einen grandiosen zweitägigen Ausflug in die Sundarbans!
Hier ein Reisebericht dazu.
Die Sundarbans erstrecken sich über den Süden Bangladeschs und den Osten Indiens, speziell im Bundesstaat Westbengalen. Sie sind Teil des größten Deltas der Welt, das durch die Flüsse Ganges, Brahmaputra und Meghna gebildet wird und nur ca 4 Stunden von Kolkata entfernt.
Krokodil 
Tiger 
Mangroven 
Tiger 
Sunderbans
Das Gebiet umfasst etwa 10.000 Quadratkilometer, wobei zwei Drittel der Sundarbans in Bangladesch und ein Drittel in Indien liegen.
Die Sundarbans sind das größte zusammenhängende Mangrovenwaldgebiet der Welt. Mangroven sind spezielle Bäume und Sträucher, die in salzhaltigen Küstengebieten wachsen und wichtige Funktionen im Küstenschutz und als Lebensraum für zahlreiche Arten haben.
Die Region beherbergt eine reiche Vielfalt an Flora und Fauna, darunter über 300 Vogelarten, zahlreiche Fisch- und Reptilienarten sowie eine Vielzahl von Säugetieren.
Hier geht es zum Reisebaustein “ Tiger Safari in den Sundarbans“
Besondere Tierarten
- Königstiger: Die Sunderbans sind bekannt für ihre Population des Bengalischen Königstigers. Diese Tigerart hat sich an das Leben in den Mangrovenwäldern angepasst und ist dafür bekannt, auch im Wasser jagen zu können.
- Süßwasser- und Salzwasser-Krokodile: In den Flüssen und Kanälen der Sunderbans leben sowohl Süßwasser- als auch Salzwasserkrokodile.
- Delfine: Die Flüsse und Kanäle sind auch Lebensraum für den gefährdeten Gangesdelfin.
Die Sunderbans sind als UNESCO-Weltnaturerbe und Ramsar-Gebiet anerkannt, was ihren ökologischen Wert unterstreicht und Schutzmaßnahmen erforderlich macht.
Das Gebiet steht vor verschiedenen Herausforderungen, darunter Klimawandel, Anstieg des Meeresspiegels, Entwaldung und menschliche Eingriffe wie Landwirtschaft und Aquakultur, die die sensiblen Ökosysteme bedrohen.
Die Region ist anfällig für Zyklone und Überschwemmungen, die sowohl die Natur als auch die menschlichen Siedlungen bedrohen.
In den Sundarbans leben etwa vier Millionen Menschen, die in kleinen Dörfern entlang der Flussufer und Kanäle wohnen. Viele sind von der Fischerei, Honigsammlung und Landwirtschaft abhängig.
Die Sundarbans haben auch eine kulturelle Bedeutung, mit einer reichen Tradition von Mythen und Legenden, die das Leben in dieser einzigartigen Region widerspiegeln.
Es war ein grandioser Ausflug, den ich jeden ans Herz lege, der in Kolkata ist! Wir hatten ein gut gefülltes zweitägiges Programm. Wer mehr Zeit hat, kann den Besuch der Sundarbans ruhig etwas ausdehnen und drei Tage daraus machen!
Schon allein die Fahrt in die ländliche Region West Bengalen war eindrücklich. Hier scheint das Leben noch sehr ursprünglich und unberührt durch die globale Entwicklung. Nach einer dreistündigen Autofahrt fuhren wir mit verschiedenen lokalen kleinen Fähren über einige Flußarme. Zum Schluss gab es noch eine Fahrt mit einer Rikschah. Dann kamen wir pünktlich zum Mittagessen in unserem kleinen „Eco Village“ an. Allein die Anreise war ein Erlebnis!
Im Eco Dorf wohnten wir in gemütlichen traditionellen Hütten und wurden köstlich von den Köchinnen mit lokalen Speisen verwöhnt. Anschließend unternahmen wir einen geführten Spaziergang durch das traditionelle Dorf mit Bootsfahrt zum Sonnenuntergang zur Vogelbeobachtung. Vor dem Abendessen gab es noch ein kulturelles Programm.
Am nächsten Tag ging es zeitig los. den ganzen Tag verbrachten wir auf einen Boot und schipperten durch das verzweigte Flussdelta. Einen Tiger sahen wir an diesem Tag nicht, aber gigantische Krokodile und natürlich die eindrücklichen Mangroven.
Am Abend gibg es dann wieder zurück in die Stadt! Soviele Erlebnisse in so kurzer Zeit!
West Bengalen- Tor nach Sikkim in den Himalaya und nach Darjeeling
Erst in 2023 verschlug es mich wieder nach West Bengalen. Dieses Mal landete ich mit dem Flugzeug in Bagdogra im nördlichen West Bengalen. Wer lieber mit dem Zug anreisen möchte, steigt in “ Siliguri“ aus.
Bagdogra gilt es Tor zum östlichen Himalaya. Knapp 70 km sind es bis in die „Hillstation Darjeeling“ und auch nicht viel weiter bis in den buddhistisch geprägten Bergstaat Sikkim.
Ein Besuch Darjeeling lohnt sich immer, vorallem wenn man die historische Schmalspurbahn nimmt, die auf 86 km 2000 Höhenmeter bewältigt! Genießt die Teeplantagen, die koloniale Bergstaat und die kühle Höhenluft bevor es eventuell weiter nach Sikkim zum Trekking geht?
Ich hatte Darjeeling ausgelassen und bin direkt mit Taxi in sieben Stunden in den Bergort Yuksom gefahren um den siebentägigen Goechala Trek zu machen. Achtung: An der Grenze nach Sikkim muss man eine Genehmigung beantragen.
Wer etwas Geld sparen möchte, kann auch einfach zum Taxi Stand und in mehreren Etappen dicht geschmiegt an andere Reisende in ein Sammeltaxi steigen.
Das ländliche West Bengalen
Wie ihr lesen könnt, hat es mich bisher nur in die Metropole Kolkata und in das Flussdelta der Sunderbans verschlagen mit einen kleinen Abstecher in die nördliche Stadt Bagdogra.
Aber West Bengal ist natürlich soviel mehr. Es gibt keine große Infrastruktur für ausländische Reisende außerhab der genannten Orte, aber wahrscheinlich macht genau das, West Bengal für Reisende noch einmal interessanter. Bei einem Abstecher in das Land, kann man sicher noch ganz traditionelle Lebensweisen finden.
West Bengal ist geeignet für:
- eine Rundreise durch das östliche Nordindien mit Varanasi, Kolkata und eventuell Sikkim
- die Weiterreise in die Nordost-Staaten, wenn man in Kolkata landet
- alle, die das puliserende indische Leben in einer Großstadt erleben möchten
- auf Tiger Safari mit Boot gehen möchten und einer der größten Mangrovenwälder der Welt entdecken möchten
- eine ursprüngliche ländliche Gegend abseits des Tourismuses kennenlernen möchten.
Kulinarische Spezialitäten West Bengals
Die Küche von West Bengal, im Osten Indiens gelegen, ist bekannt für ihre vielseitigen und raffinierten Aromen. Geprägt durch eine reiche Geschichte und geografische Vielfalt, bietet sie eine einzigartige Mischung aus süß, sauer und würzig. Die regionale Nähe zum Golf von Bengalen sorgt für eine Fülle frischer Zutaten, insbesondere Fisch und Meeresfrüchte, die zusammen mit Reis, Linsen und frischem Gemüse die Basis der bengalischen Küche bilden.
West Bengal ist berühmt für seine Süßigkeiten in ganz Indien und alle West Bengalis für ihre Liebe zum Süßem! Als Sammelbegriff sind die Süßigkeiten unter dem Namen Misthi bekannt. Probiert unbedingt Rasgulla, Sandesh und Rajbogh.
Hier zum Rezept von Aloo Dum mit Luchis und Lauki ka Raita.
Hauptzutaten und Gewürze
Die bengalische Küche zeichnet sich durch die Verwendung von Senföl, frischem Fisch wie Hilsa, einer Vielzahl von Gemüsesorten und charakteristischen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Senfsamen und Fenchelsamen aus. Diese Zutaten verleihen den Gerichten ihre unverwechselbaren Aromen und tiefe Geschmacksnuancen.
Typische Gerichte
- Shorshe Ilish: Hilsa-Fisch in einer würzigen Senfsauce, ein Klassiker der bengalischen Küche.
- Kosha Mangsho: Ein reichhaltiges und würziges Lammcurry, das langsam mit Gewürzen gekocht wird.
- Aloo Posto: Kartoffeln in einer Mohnsamenpaste, ein beliebtes vegetarisches Gericht.
- Rasgulla: Süße Käsebällchen in Zuckersirup, eine ikonische Süßspeise aus West Bengal.
- Puchka: Kleine, hohle Bällchen gefüllt mit einer würzigen Kartoffelmischung, bekannt als beliebtes Street Food.
Kulinarische Techniken
Die bengalische Küche nutzt verschiedene Kochtechniken wie das Braten in Senföl (Bhaja), das Dämpfen von Fisch (Bhapa) und das Kochen von leichten Brühen (Jhol), um die natürlichen Aromen der Zutaten hervorzuheben.
Festliche Küche
Während des Durga Puja, einem der größten Feste in West Bengal, werden aufwendige Gerichte zubereitet und mit Freunden und Familie geteilt. Die Küche spiegelt die kulturelle und religiöse Vielfalt der Region wider und bietet für jeden Anlass die passende kulinarische Begleitung.
Reisetipps für West Bengal
- Kolkata (Stadtspaziergänge, Streetfood, Besuch der Märkte, Fahrt mit der Straßenbahn, Kalighat Besuch
- Sunderbans (Mehrtägige Boot Safaris mit Übernachtung im Eco Village)
- Darjeeling (Schmalspurbahn, Teeplantagen und Momos essen)
- Weiterreise nach Varanasi, in die Nord Ost Staaten und Sikkim oder Odhisha
